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Die Bafin hat die Deut­sche Bank mit einer Geld­bu­ße von 23 Mil­lio­nen Euro bestraft, was die zweit­höchs­te Stra­fe in der Geschich­te der Bafin dar­stellt. Die Sank­ti­on betrifft drei Haupt­ver­ge­hen: umstrit­te­ne Deri­va­te­ge­schäf­te mit spa­ni­schen Mit­tel­ständ­lern, Män­gel bei der Post­bank in Bezug auf die Auf­zeich­nung tele­fo­ni­scher Bera­tungs­ge­sprä­che sowie Ver­stö­ße bei Kon­to­wech­sel­pro­zes­sen[1]Deut­sche Bank: Bafin ver­don­nert Deut­sche Bank zu Mil­lio­nen­stra­fe.

Die höchs­te Stra­fe der Bafin, etwa 40 Mil­lio­nen Euro, wur­de 2015 gegen die Deut­sche Bank ver­hängt wegen ihrer Rol­le in einem betrü­ge­ri­schen Umsatz­steu­er­ka­rus­sell. Die aktu­el­le Stra­fe umfasst eine Teil­zah­lung von 14,8 Mil­lio­nen Euro für die Deri­va­te­ge­schäf­te, bei denen die Bank die Risi­ken gegen­über Kun­den her­un­ter­ge­spielt hatte.

Die Deut­sche Bank hat die Stra­fe akzep­tiert und berich­tet, dass die Zah­lung durch Rück­stel­lun­gen gedeckt ist, sodass sie das lau­fen­de Ergeb­nis der Bank nicht beein­flusst. Die Bafin kri­ti­sier­te zudem, dass die Bank zu lang­sam bei der Auf­klä­rung und Behe­bung der Ver­stö­ße war.