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Die Bank Obotritia, die zum Portfolio des Immobilieninvestors Rolf Elgeti gehört, wird von der Finanzaufsicht Bafin geschlossen. Grund dafür sind Insolvenzgefahren, was zu einem Moratorium führte, das das Institut daran hindert, Zahlungen zu akzeptieren oder zu leisten. Rund 1300 Privatpersonen, die über die Plattform Weltsparen investiert haben, müssen möglicherweise entschädigt werden. Die Bafin stellte fest, dass das Geschäftsmodell der Bank seit 2019 nicht nachhaltig war, was zur Einstellung des Neugeschäfts und letztlich zur Liquidation im Oktober 2024 führte[1]Moratorium: Finanzaufsicht macht Münchener Bankhaus Obotritia dicht[2]Finanzaufsicht verbietet Krisenbank Obotritia Zahlungen.
Die Bank hatte Schwierigkeiten, Vermögenswerte rechtzeitig zu verkaufen, um fällige Einlagen zurückzuzahlen. Es wird geschätzt, dass noch etwa 40 Millionen Euro auf den Konten der Bank liegen. Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde sind durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken abgesichert. Der Prozess der Liquidation wird von einem vom Regulator bestellten Liquidator geleitet. Die Bafin hatte in der Vergangenheit mehrfach Konflikte mit Obotritia, was zu umfangreichen Auflagen und einer Sonderprüfung führte.
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