Von Ralf Keuper

Die Hoff­nung geht um, dass sich durch den Ein­satz bio­me­tri­scher Ver­fah­ren die Sicher­heits­ri­si­ken im digi­ta­len Ban­king beherr­schen las­sen. Einen guten Über­blick der ver­schie­de­nen Metho­den mit ihren Vor­zü­gen und Defi­zi­ten geben Mar­tin Arnold und Hugo Green­halgh in Ban­king and bio­me­trics: is your money real­ly safe?

Gro­ßen Raum nimmt dar­in die Sprach­er­ken­nung (voice bio­me­trics) ein. Die ers­ten Ver­su­che stam­men übri­gens von Alex­an­der Mel­ville Bell, Vater von Alex­an­der Gra­ham Bell, der im Jahr 1867 ein Buch mit dem Titel Visi­ble Speech. The Sci­ence of Alpha­be­tics: Or Self-Inter­pre­ting Phy­sio­lo­gi­cal Let­ters ver­fass­te. Bell rich­te­te sei­ne Auf­merk­sam­keit dar­auf, wie etwas gesagt wird und wel­cher Stimm­ab­druck sich dar­aus ablei­ten lässt. Bell gilt als einer der Väter der Phy­sio­lo­gi­schen Pho­ne­tik.

Beson­ders weit geht die bri­ti­sche HSBC. Die Bank stützt sich bei der Iden­ti­fi­zie­rung der Kun­den auf 100 Merk­ma­le der Stim­me, wie Sprach­ge­schwin­dig­keit, Beto­nung bis hin zur Phy­sio­gno­mie des Kehl­kopfs und der Nase. Die Fra­ge ist nun, ob die Kun­den tat­säch­lich so glück­lich dar­über sind, dass ver­schie­de­ne, z.T. …

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