Der Temp­ler­or­den allein gelang­te im Lau­fe des 13. Jahr­hun­derts zur Stel­lung einer eigent­li­chen Finanz­macht wegen sei­ner Bezie­hun­gen zum christ­li­chen Ori­ent. Alle sei­ne Kom­men­den stan­den unter­ein­an­der in Ver­bin­dung, von Syri­en bis zu den Staa­ten West­eu­ro­pas. Das mili­tä­ri­sche und poli­ti­sche Pres­ti­ge der Rit­ter brach­te es mit sich, dass der Adel bei ihnen Geld hin­ter­leg­te oder sich ihrer Ver­mitt­lung in Geld­ge­schäf­ten in der Levan­te bedien­te. In Frank­reich wur­den die Temp­ler häu­fig von sei­ten der Köni­ge mit den Ange­le­gen­hei­ten des Staats­schat­zes betreut, bis Phil­ipp der Schö­ne den Orden auf­lös­te, des­sen Reich­tü­mer er so begehr­te, dass er sei­ne Vor­mund­schaft abschüt­teln zu müs­sen glaubte.

Quel­le: Hen­ri Piren­ne. Stadt und Han­del im Mittelalter

Wei­te­re Informationen:

New Ban­king nach Art der Templer

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