Von Ralf Keuper

Der “Die­sel­skan­dal” sorgt für deut­li­che Wert­ver­lus­te der Fahr­zeu­ge. Das ist sowohl für die Auto­be­sit­zer wie auch für die Lea­sing­ge­sell­schaf­ten und Auto­händ­ler uner­freu­lich. Zu den Opfern zählt auch der dritt­größ­te VW-Händ­ler in Ham­burg, das Auto­haus Tiedt­ke, wie in Lea­sing-Die­sel stür­zen Auto­händ­ler in die Kri­se zu erfah­ren ist. Pro­ble­me berei­ten die Auto­händ­lern die sog. Rück­läu­fer, also die Autos, die nach Ablauf des Lea­sing zurück auf den Hof gehen. Sofern sich der Rest­wert wie vor­aus­be­rech­net ent­wi­ckelt, ist das Rest­wert­ri­si­ko über­schau­bar (Vgl. dazu: Die­sel-Skan­dal lässt Rest­wert­ri­si­ko stei­gen).

Häu­fig liegt der Ver­kaufs­wert über dem Rest­wert. Der Die­sel­skan­dal wirft die Kal­ku­la­ti­on jedoch über den Hau­fen. Dadurch liegt der Markt- bzw. Ver­kaufs­wert deut­lich unter dem Rest­wert. Von die­ser Ent­wick­lung unbe­rührt ist das Kilo­me­ter-Lea­sing (Vgl. dazu: Der Rest­wert: War­um die Sor­ge vor Die­sel-Wert­ver­lust bei Kilo­me­ter­lea­sing unbe­grün­det ist). Hier ist der Maß­stab die Kilo­me­ter­leis­tung und nicht der erwar­te­te Rest­wert nach Ablauf der Leasingdauer.

Betont gelas­sen ange­sichts der Wert­ver­lus­te für Die­sel-Fahr­zeu­ge geben sich die Auto­ban­ken (Vgl. dazu: Auto­ban­ken zei­gen sich unbe­ein­druckt vom Die­sel­skan­dal). Ent­spre­chen­de Rück­stel­lun­gen bzw. Abschrei­bun­gen wur­den bereits vor­ge­nom­men. Nicht…