Von Ralf Keuper

Für vie­le ist es nur noch eine Fra­ge der Zeit, bis Goog­le, Apple, face­book & Co. voll in das Bank­ge­schäft ein­stei­gen wer­den. Jeder Schach­zug der Unter­neh­men wird auf sei­ne Aus­wir­kun­gen auf die Abwick­lung von Bank­ge­schäf­ten hin unter­sucht. Hat iBe­a­con das Poten­zi­al, Mobi­le Pay­ments zum Durch­bruch zu ver­hel­fen? Könn­te Goog­le Glass das Ban­king revo­lu­tio­nie­ren? Ist face­book nicht allein schon wegen sei­ner gro­ßen Netz­ge­mein­de für das Bank­ge­schäft gera­de­zu prädestiniert?

Wie sie oft, wenn die Auf­merk­sam­keit auf bestimm­te Aus­schnit­te des Gesche­hens fixiert wird, ent­ge­hen den Zuschau­ern auf­fäl­li­ge Ereig­nis­se, die sich direkt vor ihren Augen abspie­len. In der Psy­cho­lo­gie ist die­ses Phä­no­men als Der Unsicht­ba­re Goril­la bekannt.

Über­tra­gen auf das New Ban­king, als Ana­lo­gie, lie­ße sich mit Richard Magrann-Wells (“The Next Big Thing in Ban­king Will Be a Firm We’­ve Never Heard of”) die Fra­ge stel­len, wer der Unsicht­ba­re Goril­la sein könn­te, den bis­her kaum einer rich­tig wahr­ge­nom­men hat. Wel­che Unter­neh­men huschen durch die Sze­ne des Ban­king, ohne als ernst­zu­neh­men­der Akteur erkannt zu wer­den – evtl. Ein­zel­händ­ler wie Tes­co, Wal Mart und Rewe? Oder hat der neue Her­aus­for­de­rer, der Goril­la die Sze­ne noch gar nicht betre­ten? Könn­te es sich dabei um ein Fin­Tech-Start­up oder gar um ein branchenf…

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