Von Ralf Keuper

Es wird immer offen­sicht­li­cher, dass das Manage­ment der ope­ra­tio­nel­len Risi­ken für die Ban­ken einen min­des­tens eben­so hohen Stel­len­wert hat oder haben soll­te, wie das der finan­zi­el­len Risi­ken. Dar­auf weist u.a. die stei­gen­de Zahl groß­flä­chi­ger Sys­tem­aus­fäl­le der letz­ten Zeit hin.

Tech­no­lo­gie­ri­si­ken 

Die IT-Land­schaft der Ban­ken hat sich über die Jah­re und Jahr­zehn­te zu einem Fli­cken­tep­pich an Lösun­gen ent­wi­ckelt. Ver­al­te­te Sys­te­me, die sich nur hohem Auf­wand und wie­der­um gro­ßen Risi­ken erneu­ern oder aus­wech­seln las­sen sor­gen für Tech­no­lo­gie­ri­si­ken, die den Fort­be­stand einer Bank gefähr­den kön­nen[1]Tech­no­lo­gie­ri­si­ken im Ban­king. Das ver­än­der­ten Medi­en­nut­zungs­ver­hal­ten der Kun­den erfor­dert von den IT-Sys­te­men der Ban­ken eine Trans­ak­ti­ons­ver­ar­bei­tung in Echt­zeit. Hin­zu kom­men noch die regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen, wes­halb die die IT-Sys­te­me immer häu­fi­ger an die Gren­zen ihrer Leis­tungs­fä­hig­keit kom­men[2]Digi­ta­li­sie­rung treibt die Bank-IT an ihre Leis­tungs­gren­zen #4.

Out­sour­cing-Wel­le als Bumerang

Kaum eine Bran­che hat in der IT so sehr vom Out­sour­cing Gebrauch gemacht, wie die Ban­ken­bran­che. Damit sind Kom­pe­ten­zen unwiederbring…