Von Ralf Keuper

Die Initia­ti­ven der Ban­ken im Bereich nach­hal­ti­ger Invest­ments ent­pup­pen sich häu­fig als pures Mar­ke­ting[1]Fri­days for Future kri­ti­siert Finanz­kon­zer­ne. Das liegt zum Teil auch an der feh­len­den bzw. nicht aus­rei­chen­den Daten­ba­sis zur bes­se­ren Ein­schät­zung des Klimarisikos.

Im ver­gan­ge­nen Jahr rief die Linux Foun­da­ti­on die Initia­ti­ve OS-Cli­ma­te (OS‑C) ins Leben, um Kli­ma­ri­si­ken und ‑chan­cen im Finanz­sek­tor anzu­ge­hen. Zu den  Mit­glie­dern zäh­len der­zeit Ama­zon, Micro­soft, Alli­anz, BNP Pari­bas, Gold­man Sachs und KPMG. Ziel der Initia­ti­ve ist es, die Open-Source-Zusam­men­ar­beit und Big Data zu nut­zen, um die glo­ba­len Kapi­tal­strö­me in Initia­ti­ven zur Ein­däm­mung des Kli­ma­wan­dels und zur Stär­kung der Wider­stands­fä­hig­keit zu lenken.

Wie ein­gangs erwähnt, besteht ein Pro­blem dar­in, dass es Inves­to­ren und Unter­neh­men an aus­rei­chen­den Daten und Ein­bli­cken in das Kli­ma­ri­si­ko man­gelt, wobei sich der Input oft auf Fak­to­ren wie Koh­len­stoff­emis­sio­nen oder Ener­gie­prei­se beschränkt.