Die grü­ne Insel am Ran­de Euro­pas, Irland, hat sich über die Jah­re den Ruf eines “Kel­ti­schen Tigers” erwor­ben. Aus dem Armen­haus wur­de eine auf­stre­ben­de Wirt­schafts­na­ti­on. Mit­ge­hol­fen hat dabei die unter­neh­mens- und inves­to­ren­freund­li­che Steu­er­ge­setz­ge­bung. Auch in Sachen Ban­ken­re­gu­lie­rung ist Irland nicht gera­de durch eine über­trie­ben stren­ge Hal­tung bekannt. Bei Aus­bruch der letz­ten Finanz­kri­se kam zum Vor­schein, dass sich die Deut­sche Pfand­brief­bank in Dub­lin in einen Hedge Fonds, der offi­zi­ell als Bank zur Staats­fi­nan­zie­rung fir­mier­te, ver­wan­delt hat­te.[1]“2001 wur­de das Unter­neh­men auf­ge­spal­ten in eine Bank zur Staats­fi­nan­zie­rung (die heu­ti­ge Depfa Bank plc, eine Akti­en­ge­sell­schaft iri­schen Rechts mit Haupt­sitz in Dub­lin) und eine aus dem … Con­ti­nue rea­ding[2]HRE-Toch­ter Depfa ‑Unse­re Schat­ten­bank in Dub­lin. Die Sanie­rung der Deut­schen Pfand­brief­bank und ihrer dama­li­gen Mut­ter­ge­sell­schaft Hypo Real Estate kos­te­te die Steu­er­zah­ler etli­che Mil­li­ar­den Euro[3]Mil­li­ar­den­grab Hypo Real Estate[4]die  Deut­schen Pfand­brief­bank als Nach­fol­ge­insti­tut der HRE, die Hypo Real Estate Bank AG wur­de 2009 in Deut­sche Pfand­brief­bank AG umbe­nannt, wird von dem Hedge­fonds Petrus Advi­sors atta­ckiert: … Con­ti­nue rea­ding.

In der aktu­el­len Ban­ken­kri­se rich­tet sich der Blick erneut auf den Schat­ten­bank­sek­tor in Irland. So schrieb die Irish Times bereits im Janu­ar 2022: “Irland beher­bergt das fünft­größ­te “Schat­ten­bank­we­sen” der Welt mit einem Ver­mö­gen von rund 3,45 Bil­lio­nen Euro Ende 2020, das nach Anga­ben der Zen­tral­bank haupt­säch­lich in inter­na­tio­na­len Fonds mit Sitz im IFSC (Inter­na­tio­nal Finan­cial Ser­vices Cent­re in Dub­lin) liegt, die in Schul­den inves­tie­ren. … Der iri­sche Schat­ten­ban­ken­sek­tor hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren ver­drei­facht und ent­spricht nun dem Neun­fa­chen der Wirt­schafts­leis­tung. Dies ist auf das Wachs­tum von Invest­ment- und Geld­markt­fonds zurück­zu­füh­ren, die Geld in Schuld­ver­schrei­bun­gen anle­gen oder in erheb­li­chem Umfang Kre­di­te auf­neh­men, so die Zen­tral­bank in einer am Don­ners­tag ver­öf­fent­lich­ten Mit­tei­lung. Ende 2020 befan­den sich 2,09 Bil­lio­nen Euro an Ver­mö­gens­wer­ten in sol­chen Invest­ment­fonds und wei­te­re 630 Mil­li­ar­den Euro in Geld­markt­fonds”((

Refe­ren­ces

Refe­ren­ces
1 “2001 wur­de das Unter­neh­men auf­ge­spal­ten in eine Bank zur Staats­fi­nan­zie­rung (die heu­ti­ge Depfa Bank plc, eine Akti­en­ge­sell­schaft iri­schen Rechts mit Haupt­sitz in Dub­lin) und eine aus dem Geschäfts­be­reich der Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung, die aus­ge­glie­der­te und eben­falls an der Bör­se notier­te Aare­al Bank”, in; Wiki­pe­dia
2 HRE-Toch­ter Depfa ‑Unse­re Schat­ten­bank in Dublin
3 Mil­li­ar­den­grab Hypo Real Estate
4 die  Deut­schen Pfand­brief­bank als Nach­fol­ge­insti­tut der HRE, die Hypo Real Estate Bank AG wur­de 2009 in Deut­sche Pfand­brief­bank AG umbe­nannt, wird von dem Hedge­fonds Petrus Advi­sors atta­ckiert: Hedge­fonds-Atta­cke auf Deut­sche Pfand­brief­bank: „Sie wer­den unter­ge­hen“