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Die Ham­burg Com­mer­cial Bank (HCOB) plant, sich zu ver­klei­nern und sich auf ihr Kern­ge­schäft zu kon­zen­trie­ren. Vor­stands­chef Luc Pope­lier kün­dig­te einen Job­ab­bau von rund 200 Stel­len an, was etwa 20 % der Beleg­schaft ent­spricht. Die Bilanz­sum­me soll um 10 % redu­ziert wer­den, wobei die Bank sich aus der inter­na­tio­na­len Immo­bi­li­en- und Flug­zeug­fi­nan­zie­rung zurück­zieht. Geplant ist, Geschäfts­be­rei­che im Volu­men von 3,5 Mil­li­ar­den Euro abzu­bau­en[1]Ham­burg Com­mer­cial Bank: Hun­der­te Stel­len fal­len weg – Kurs­wech­sel.

Zukünf­tig will die HCOB ihren Fokus auf Unter­neh­mens­kun­den, Infra­struk­tur­pro­jek­te und gewerb­li­che Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung in Deutsch­land legen, wäh­rend das Ein­la­gen­ge­schäft mit Pri­vat­kun­den aus­ge­baut wer­den soll. Pope­lier betont, dass die Schrumpf­kur den Weg für einen mög­li­chen Eigen­tü­mer­wech­sel ebnen soll, wobei ein Ver­kauf an einen stra­te­gi­schen Inves­tor wahr­schein­li­cher erscheint als ein Börsengang.