Das Kre­dit­kar­ten­ge­schäft von Gold­man, das seit 2019 von der Apple Card domi­niert wird, lei­det unter einer stei­gen­den Anzahl von Kre­dit­aus­fäl­len. So lag Gold­mans Ver­lust­ra­te bei Kre­dit­kar­ten­dar­le­hen im zwei­ten Quar­tal bei 2,93%, wie u.a. Zeroh­edge berich­tet. Mehr als ein Vier­tel der Kar­ten­kre­di­te von Gold­man sind an Kun­den mit FICO-Scores unter 660 gegan­gen. Das könn­te die Bank höhe­ren Ver­lus­ten aus­set­zen, wenn die Wirt­schaft einen Abschwung erlebt, wie von vie­len Pro­gnos­ti­kern erwar­tet wird.

Vor weni­gen Wochen wur­de berich­tet, das Kre­dit­kar­ten­ge­schäft von Apple und Gold­man Sachs sei so schnell gewach­sen, dass der Anbie­ter von Kun­den­re­kla­ma­tio­nen über­schwemmt wird[1]Apple Card wächst stark, Gold­man Sachs kommt nicht mit. Ver­ant­wort­lich für die Beschwer­den sei eine Platt­form, die Gold­man Sachs eigens für die Apple-Card-Abwick­lun­gen imple­men­tiert hat­te. Es han­de­le sich dabei um Kin­der­krank­hei­ten, wie sie typisch für uner­war­tet wach­sen­de Geschäfts­fel­der seien.

Eben­so uner­war­tet haben sich stei­gen­de Kre­dit­aus­fall­ra­ten eingestellt …