Von Ralf Keuper
In letzter Zeit sind einige bemerkens- und lesenswerte Artikel zum Thema Blockchain erschienen. Auffallend daran ist das Bestreben, die Blockchain deutlich von Bitcoin abzugrenzen, da beide Begriffe häufig noch synonym verwendet werden.
Allgemeiner Tenor der Beiträge ist, dass das Potenzial der Blockchain noch lange nicht erschöpft ist. Die Anwendungsfelder sind zahlreich, wovon digitale Währungen wie Bitcoin “nur” eines von vielen ist. Als Technologie ist die Blockchain aus regulatorischer Sicht anders zu behandeln, als die digitalen Währungen oder die digitale Geldbörsen. Ein Punkt, über den PayPal aktuell mit den australischen Regulierungsbehörden verhandelt.
Hier nun die Liste der Beiträge, die mir ins Auge gefallen sind:
- Blockchain-Prinzip: Erst Bitcoin, dann die Welt
- The Blockchain: What it is and Why it Matters
- There’s a blockchain for that!
- Is the blockchain the future of ownership?
- PayPal Seeks A Clear Regulatory Distinction Between Bitcoin Payments and Blockchain Applications
- Blockchain and decentralization hold big implications for society
Johannes Kuhn gibt in dem zuerst genannten Beitrag in der SZ die beste mir bekannte Definition der Blockchain:
Die Blockchain ist ein digitaler Kontoauszug für Transaktionen zwischen Computern, der jede Veränderung genau erfasst, sie dezentral und transparent auf viele Rechner verteilt speichert. Damit ist die Information nicht (oder nur mit ungeheurem Aufwand) manipulierbar und verifiziert.
Mittlerweile beschäftigt sich auch die Medienkunst intensiv mit der ästhetischen Dimension der Blockchain.