Von Ralf Keuper

Mitt­ler­wei­le haben die meis­ten gro­ßen Ban­ken Deutsch­lands ihre Rol­le wäh­rend der NS-Zeit von His­to­ri­kern auf­ar­bei­ten las­sen. Beson­ders tief in die Machen­schaf­ten des NS-Regimes ver­strickt war die Dresd­ner Bank[1]Die Dresd­ner Bank im Drit­ten Reich. Dem­ge­gen­über steht die Auf­ar­bei­tung der NS-Zeit bei den Spar­kas­sen und Genos­sen­schafts­ban­ken noch in den Anfän­gen. Die Spar­kas­sen haben in den letz­ten Jah­ren aller­dings ihre Bemü­hun­gen deut­lich ver­stärkt, die Ver­stri­ckung mit dem NS-Régime sowohl auf Insti­tuts- wie auch auf Ver­bands­ebe­ne zu erforschen.

Im Jahr 2019 leg­te die His­to­ri­ke­rin Jani­na Sal­den ihre Dis­ser­ta­ti­on Der Deut­sche Spar­kas­sen- und Giro­ver­band zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus vor. Dar­in ging sie der Fra­gen nach, inwie­weit sich die Spar­kas­sen­or­ga­ni­sa­ti­on und ihre füh­ren­den Ver­tre­ter der Ein­ver­lei­bung durch das NS-Sys­tem ent­zie­hen konn­ten und woll­ten. In sei­ner Rezen­sion((Chris­to­pher Kop­per: Rezen­si­on zu: Sal­den, Jani­na: Der Deut­sche Spar­kas­sen- und Giro­ver­band zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus Stutt­gart  2019. 

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