Von Ralf Keuper

In den letz­ten Jah­ren haben sich vie­le (Investment-)Banken aus dem Geschäft mit Roh­stof­fen zurück­ge­zo­gen. Das weni­ger aus ethi­schen, son­dern über­wie­gend aus betriebs­wirt­schaft­li­chen Grün­den. Es lief schon mal bes­ser, wie vor eini­ger Zeit in Roh­stof­fe wer­den für Ban­ken zur Last und Roh­stoff-Schock: Kre­dit-Risi­ko für die Ban­ken steigt zu lesen war. Sin­ken­de Roh­stoff­prei­se und par­al­lel dazu stei­gen­de Kre­dit­ri­si­ken ver­mie­sen den Ban­ken die Freu­de am Geschäft.

Die Ban­ken ste­hen wegen ihres Enga­ge­ments auf den Roh­stoff­märk­ten seit Jah­ren in der öffent­li­chen Kri­tik. Zu den schärfs­ten Kri­ti­kern zählt Food­watch (Vgl. dazu: Wie Ban­ken mit Nah­rungs­mit­teln zocken). Die Spe­ku­la­ti­on der Ban­ken auf Nah­rungs­mit­tel­prei­se tra­ge zu Hun­gers­nö­ten bei, so Food­watch im Jahr 2011 in Die Hun­ger­ma­cher. Wie Deut­sche Bank, Gold­man Sachs & Co. auf Kos­ten der Ärms­ten mit Lebens­mit­teln spe­ku­lie­ren.

Der Rück­zug der Ban­ken aus dem Roh­stoff­ge­schäft ruft neue Spie­ler auf den Plan, wie die Marex Spec­tron Group Ltd in Lon­don, der größ­te Roh­stoff-Bro­ker an der Lon­don Metal Exch­an­ge, wie in Ex-Leon­teq-Mana­ger will R…