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Die Deka­Bank hat im ver­gan­ge­nen Monat eine Wei­ter­ent­wick­lung ihrer KI-Stra­te­gie vor­ge­nom­men. Mit der Ein­füh­rung von DekaGPT 2.0 erwei­tert das Finanz­in­sti­tut sei­ne digi­ta­len Fähig­kei­ten und setzt dabei auf inno­va­ti­ve künst­li­che Intel­li­genz. Der KI-Ver­ant­wort­li­che Dwarak Vittal betont die neu­en Funk­tio­nen: Die Soft­ware kann nun meh­re­re Doku­men­te gleich­zei­tig durch­su­chen, gro­ße Doku­men­te prä­zi­ser ana­ly­sie­ren und sogar Bil­der gene­rie­ren – etwa für Prä­sen­ta­tio­nen oder Social-Media-Bei­trä­ge[1]Deka star­tet ver­bes­ser­ten Chat­bot und inves­tiert Mil­lio­nen in KI.

Als nächs­ter Schritt sind indi­vi­dua­li­sier­te Chat­bots für ver­schie­de­ne Fach­be­rei­che geplant. Die­se wer­den spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se bestimm­ter Nut­zer­grup­pen zuge­schnit­ten und inter­ne Infor­ma­tio­nen bereit­stel­len. Aller­dings wird der Zugriff auf die­se spe­zia­li­sier­ten Bots begrenzt sein. Vittal beschreibt DekaGPT tref­fend als “Schwei­zer Taschen­mes­ser für gene­ra­ti­ve KI”, wäh­rend die Fach­be­reichs-Chat­bots deut­lich spe­zia­li­sier­ter arbei­ten sollen.

Die Ent­wick­lung bei der Deka­Bank ist Teil eines bran­chen­wei­ten Trends: Finanz­dienst­leis­ter welt­weit expe­ri­men­tie­ren mit KI-Tech­no­lo­gien, um Pro­duk­ti­vi­tät zu stei­gern und Kos­ten zu sen­ken. In Deutsch­land nut­zen bereits meh­re­re Ban­ken wie LBBW, Hela­ba und DZ Bank ähn­li­che Sys­te­me. Die Vor­tei­le sind viel­fäl­tig: Chat­bots kön­nen repe­ti­ti­ve Auf­ga­ben vereinfachen.

Die Deka­Bank inves­tiert meh­re­re Mil­lio­nen Euro in die­se Ent­wick­lung. Ein stra­te­gi­sches KI-Team von sie­ben Mit­ar­bei­tern treibt das Pro­jekt vor­an, wäh­rend ope­ra­tiv deut­lich mehr Per­so­nen in Pla­nung und Umset­zung invol­viert sind.

Der Chat­Bot von Deka ist indes noch weit von dem ent­fernt, was unter einem auto­no­men KI-Agen­ten ver­stan­den wird. Es han­delt sich um einen typi­schen KI-Assis­ten­ten, der für die inter­ne Informationsbeschaffung‑, ver­tei­lung und ‑ver­wal­tung zustän­dig ist und über kei­ner­lei Ent­schei­dungs­frei­hei­ten verfügt.

Zuerst erschie­nen auf KI-Agen­ten