Von Ralf Keuper

Auch wenn hin und wie­der ein ande­rer Ein­druck ent­ste­hen mag: Die Block­chain-Tech­no­lo­gie steckt noch in den Kin­der­schu­hen. Die meis­ten Pro­jek­te befin­den sich in der Expe­ri­men­tier­pha­se. Ande­re, wie The DAO, muss­ten fest­stel­len, dass es in der Pra­xis zu Pro­blem kom­men kann, die man so nicht vor­her­ge­se­hen bzw. nicht für mög­lich gehal­ten hatte.

Die Dis­kus­si­on um die Pra­xis­taug­lich­keit der Block­chain-Tech­no­lo­gie in den Ban­ken kreist häu­fig um die Fra­ge, ob es aus­rei­chend ist, eine pri­va­te Block­chain zu errich­ten oder man eher eine öffent­li­che Block­chain ver­wen­den soll­te. Ein Dilem­ma, wie Gerald Hosp in Ban­ken legen Block­chain in Ket­ten schreibt:

Bei alle­dem kommt hin­zu, dass die Tech­no­lo­gie noch nicht aus­ge­reift genug ist, um weit­flä­chig die gän­gi­ge Finanz­ar­chi­tek­tur zu ver­drän­gen. Ban­ken müs­sen zudem eine Balan­ce zwi­schen den Anfor­de­run­gen an die Sicher­heit und die Pri­vat­sphä­re sowie den Vor­schrif­ten der Regu­la­to­ren fin­den. In vie­len Fäl­len scheint die Ant­wort eine dezen­tra­le Daten­bank zu sein, zu der es nur auf Ein­la­dung Zugang gibt. Dadurch kön­nen die Insti­tu­te eini­ge Pro­ble­me der Tech­no­lo­gie in Zaum hal­ten. Dar­un­ter lei­det aber die Trans­pa­renz, die mehr Effi­zi­enz brin­gen soll. Eine Demo­kra­ti­sie­rung der Bran­che und Ausschaltu…

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