Von Ralf Keuper

Als der dama­li­ge Chef und Eigen­tü­mer von Fide­li­ty, Ned John­son, auf die Idee kam, sei­nen Kun­den die Mög­lich­keit zu geben, Schecks auf den Geld­markt­fonds sei­nes Unter­neh­mens aus­zu­stel­len, war das zu dem Zeit­punkt ein revo­lu­tio­nä­rer Akt[1]How One Man Hel­ped Crea­te a Nati­on of Inves­tors. Bis dahin dau­er­te es oft Wochen, bis man Geld­markt­fonds­an­tei­le zurück­ge­ben konn­te. Über­dies erfor­der­te es läs­ti­gen Papierkram.

Lan­ge vor dem Auf­kom­men der sog. Tra­ding-Apps hat­te Fide­li­ty sei­ne Ver­bin­dun­gen zu Mak­lern gekappt, um eine direk­te Bezie­hung mit den Kun­den ein­zu­ge­hen. Als die Erträ­ge ihrer Geld­markt­fonds zurück­gin­gen, such­te man bei Fide­li­ty nach ande­ren Anla­ge­mög­lich­kei­ten, wel­che die gewohn­ten Ren­di­ten bie­ten konn­ten. Die Lösung war der Magel­lan-Fonds, der von Peter Lynch, damals Mana­ger bei Fide­li­ty, kon­zi­piert wur­de[2]Peter Lynch und sein Magel­lan Fund

Der Magel­lan-Fonds erziel­te in den 13 Jah­ren, in denen er von Peter Lynch ver­wal­tet wur­de, eine durch­schnitt­li­che jähr­li­che Ren­di­te von 29 Pro­zent, ohne ein ein­zi­ges Jahr mit einem Rück­gang. Dadurch, dass es ihm gelang, die Akti­en­aus­wahl als etwas dar­zu­stel­len, das jeder tun kann, wenn er nur sei­nen gesun­den Men­schen­ver­stand ein­setzt, ent­mys­ti­fi­zier­te er den Markt für Mil­lio­nen von Anlegern.

Lynch nann­te sei­ne gro­ßen Gewin­ner “Ten-Bag­ger”((

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