Von Ralf Keuper

Vie­les deu­tet dar­auf hin, dass sich das Geschäfts­mo­dell der Ban­ken in der Pha­se befin­det, die Adri­an Sly­wotz­ky als “Value Out­flow” bezeich­net hat. Cha­rak­te­ris­tisch für die­se fina­le Ent­wick­lungs­stu­fe eines Geschäfts­mo­dells ist die Ver­la­ge­rung der wert­schöp­fen­den Akti­vi­tä­ten vom eige­nen Unter­neh­men hin zu neu­en Anbietern/​Geschäftsmodellen, wel­che die Bedürf­nis­se der Kun­den bes­ser erfüllen. 

Die Zahl neu­er Anbie­ter in der Finanz­bran­che, die mit neu­en Geschäfts­mo­del­len den Markt auf­wir­beln, steigt jeden­falls. Mit ihren Geschäfts­mo­del­len sor­gen Kab­ba­ge, Pay­Pal, Len­ding Club & Co. dafür, dass die Dis­in­ter­me­dia­ti­on voranschreitet. 

In den Ban­ken bleibt die­se Ent­wick­lung selbst­ver­ständ­lich nicht unbe­ob­ach­tet. Dort ist man sich der Bedro­hung durch­aus bewusst und spielt eini­ge mög­li­che Sze­na­ri­en durch, wie Miran­da Hill von Wells Fago und die Mit­ar­bei­ter der Inno­va­ti­on Fac­to­ry der Cre­dit Suis­se und DB Rese­arch. 

Miran­da Hill zeich­net ein Sze­na­rio, in dem die Bank­ser­vices in den digi­ta­len All­tag der Kun­den so inte­griert wer­den, dass der Unter­schied zu ande­ren Dienst­leis­tun­gen nicht mehr auf­fällt. Die Gren­zen ver­wi­schen; die Bank als Teil eines umfas­sen­den digi­ta­len Ökosystems. 

Die­ses Öko­sys­tem könn­te so aus­se­hen, dass die Ban­ken ihre Infra­struk­tur und ihr Know-How zur Ver­fü­gung stel­len und als klas­si­scher Ver­mitt­ler dafür sor­gen, dass Ange­bot und Nach­ra­ge auf effi­zi­en­te Wei­se zuein­an­der fin­den. Im Vor­der­grund ste­hen dabei n…

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