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Die Raiff­ei­sen­bank Thur­nau­er Land steht vor einer Fusi­on mit einer ande­ren Genos­sen­schafts­bank, da sie auf­grund von not­lei­den­den Kre­di­ten und Män­geln im Risi­ko­ma­nage­ment unter Druck steht. Die Finanz­auf­sicht Bafin hat zusätz­li­che Eigen­mit­tel­an­for­de­run­gen ange­ord­net, da die Bank im Ver­gleich zu ande­ren baye­ri­schen Genos­sen­schafts­ban­ken einen hohen Anteil fau­ler Kre­di­te auf­weist. Im Geschäfts­be­richt für 2023 kün­dig­te die Bank erheb­li­che Wert­be­rich­ti­gun­gen für 2024 an[1]Volks- und Raiff­ei­sen­ban­ken: Noch eine Genos­sen­schafts­bank mit Pro­ble­men – die­ses Mal in Fran­ken.

Mit einer Bilanz­sum­me von knapp 150 Mil­lio­nen Euro zählt die Raiff­ei­sen­bank zu den klei­ne­ren Insti­tu­ten. Die Bank arbei­tet inten­siv an der Umset­zung der Bafin-Anfor­de­run­gen und erhält Unter­stüt­zung vom Genos­sen­schafts­ver­band Bayern.

Ein rascher Zusam­men­schluss mit einem Fusi­ons­part­ner ist ange­strebt, wobei in den nächs­ten vier Wochen eine Ent­schei­dung fal­len soll. Die Unter­stüt­zung durch die Siche­rungs­ein­rich­tung des Bun­des­ver­bands der Volks- und Raiff­ei­sen­ban­ken (BVR) könn­te eben­falls erfor­der­lich sein.