Von Ralf Keuper

Wie Lau­ren Sero­ta von frog design in dem Bei­trag  As Myan­mar Opens Up, Will Mobi­le Money Emer­ge? berich­tet, ver­sucht ein Pro­jekt, das von dem Insti­tu­te for Money, Tech­no­lo­gy and Finan­cial Inclu­si­on finan­ziert wird, her­aus­zu­fin­den, ob und inwie­weit Myan­mar (ehe­mals Bir­ma) in der Lage ist, den Sprung in das digi­ta­le Zeit­al­ter zu voll­zie­hen. Kon­kret geht es um die Ver­sor­gung wei­ter Tei­le der Bevöl­ke­rung mit Finanz­ser­vices, die über das Mobil­te­le­fon ange­bo­ten wer­den sol­len, ähn­lich dem Modell von M‑Pesa in Kenia.

Myan­mar ver­fügt der­zeit über kei­ne dem Wes­ten oder ande­ren asia­ti­schen Län­dern ver­gleich­ba­re Bank­in­fra­struk­tur, wes­halb hier eben­so wie in Afri­ka der Weg über Mobil­te­le­fo­ne der kür­zes­te wäre.

Unklar ist jedoch, ob die größ­ten­teils in länd­li­chen Gegen­den leben­de Bevöl­ke­rung ihre Zah­lungs­ge­wohn­hei­ten den tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten anpas­sen kann oder will.

frog design hat eini­ge Fra­gen for­mu­liert,  die in dem Pro­jekt eru­iert wer­den sol­len. Sie zie­len im Kern dar­auf ab, den Wirt­schafts­stil des Lan­des zu iden­ti­fi­zie­ren, um dar­aus dann Fol­ge­run­gen für die Gestal­tung des Bank- und Finanz­we­sens, des Bank­stils zie­hen zu können.

Das scheint mir der rich­ti­ge Weg zu sein.

Wei­te­re Informationen:

Mobi­le ban­king not the ans­wer to finan­cial exclu­si­on – MobiCash

 

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