Von Ralf Keuper

Es mag aus deut­scher Sicht über­ra­schend sein, dass aus­ge­rech­net die USA dabei sind, tech­no­lo­gisch den Anschluss in einer wich­ti­gen Dis­zi­plin zu ver­lie­ren. Bei den Mobi­le Pay­ments blei­ben die USA jeden­falls deut­lich hin­ter ande­ren Regio­nen in der Welt wie Skan­di­na­vi­en, Afri­ka und Chi­na zurück. In Euro­pa ist neben Skan­di­na­vi­en auch Groß­bri­tan­ni­en bei den Mobi­le Pay­ments dem “Kon­ti­nent” (viel­leicht mit Aus­nah­me Öster­reichs) voraus.

Kevin Wack betreibt in sei­nem Bei­trag Why is our ban­king sys­tem so far behind? Ursa­chen­ana­ly­se. Nach Mei­nung eini­ger mit dem US-Markt ver­trau­ter Bank­ex­per­ten fehlt es in den USA an Füh­rung bei den Mobi­le Pay­ments. Noch am bes­ten für die Füh­rungs­rol­le geeig­net sei die FED, die einen gemein­sa­men Stan­dard defi­nie­ren bzw. vor­ge­ben könn­te. Im Sep­tem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res mach­te die FED mit dem Paper Pay­ment Sys­tem Impro­ve­ment einen Vorstoss.

Wack nennt als Vor­bild u.a. swish aus Schwe­den. Damit eine Platt­form für Mobi­le Pay­ments Aus­sicht auf Erfolg hat, muss sie nach Ansicht eines füh­ren­den Ver­tre­ters der schwe­di­schen Nor­dea Bank offen für alle sein.

Die­ser Ansicht scheint man auch in Chi­na zu sein. Dort wird gera­de auf Basis von NFC die ers­te ein­heit­li­che natio­na­le Platt­form für Mobile…

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