Von Ralf Keuper

Spä­tes­tens sei der Ein­füh­rung von Apple Pay ist die Wahr­schein­lich­keit gestie­gen, dass das Mobi­le Bezah­len künf­tig unter weit­ge­hen­dem Aus­schluss der Ban­ken den Weg zu den Kun­den fin­det. Auch das mana­ger maga­zin warnt in dem Bei­trag Wie Apple und Goog­le das Bar­geld abschaf­fen – und das Ban­ken­ge­schäft stür­men, dass die Ban­ken den direk­ten Draht zu den Kun­den ver­lie­ren könn­ten, da sich Apple, Goog­le & Co. dazwi­schen drängen.

Die Sor­ge ist begründet.

Ins­be­son­de­re Mes­sa­ging-Diens­te wie Snap­chat, Insta­gram, Line und Kakao Talk, die z.T. meh­re­re hun­dert Mil­lio­nen Nut­zer zäh­len, ver­drän­gen die Ban­ken aus dem Blick­feld der neu­en Kundengeneration.

Neben Afri­ka ist Ost­asi­en das Epi­zen­trum für Mobi­le Pay­ments, wofür nicht nur Line und Daum Kakao, son­dern auch Ali­pay und Start­ups wie Match Move Pay stehen.

In die­ser Woche kün­dig­ten Rocket Inter­net und der phil­ip­pi­ni­sche Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­zern PLDT die Grün­dung eines Joint Ven­ture für Mobi­le-First-Bezahl­lö­sun­gen an.

Der asia­ti­sche Markt sozu­sa­gen als Test­fall für die Erobe­rung wei­te­rer Märk­te. Letzt­lich eine Fra­ge der Skalierung.

Wei­te­re Informationen:

Mobi­le Pay­ments auf Schiffs­rei­se: Line, Brain­tree, Stri­pe & Co. beset­zen die Kommandobrücke

Pay­ments Busi­ness Will Bypass Banks, Says Ady­en Boss

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