Vor einer Woche ver­starb, viel zu früh, Phil­ipp Sand­ner im Alter von nur 43 Jah­ren. Sand­ner war die pro­fi­lier­tes­te Stim­me der deut­schen Block­chain- und Bit­co­in-Sze­ne. Auf sei­ne Initia­ti­ve hin wur­de im Jahr 2017 das Block­chain Cen­ter an der Frank­furt School of Finan­ce & Manage­ment gegrün­det, des­sen Lei­tung er über­nahm. Wegen sei­ner her­aus­ra­gen­den Exper­ti­se wur­de Sand­ner in meh­re­re Gre­mi­en beru­fen, dar­un­ter das Digi­tal Finan­ce Forum (DFF) des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums der Finanzen.

Zwei­mal hat­te der Ver­fas­ser Gele­gen­heit, mit Sand­ner, wenn auch nur kurz, zu tele­fo­nie­ren. Der über­trie­ben mis­sio­na­ri­sche Eifer, der vie­len in der Bit­co­in-Sze­ne zu eigen ist, war ihm fremd, wenn­gleich auch er von der dis­rup­ti­ven Wir­kung der Block­chain-Tech­no­lo­gie und der von Bit­co­in fest über­zeugt war.

In den Büchern Die Zukunft ist dezen­tral. Wie die Block­chain Unter­neh­men und den Finanz­sek­tor auf den Kopf stel­len wird und Der Block­chain-Fak­­tor. Wie die Block­chain unse­re Gesell­schaft ver­än­dern wird, deren Autor und Her­aus­ge­ber Sand­ner war[1]und die er mir dan­kens­wer­ter­wei­se als Rezen­si­ons­exem­plar zukom­men ließ, wur­de einem brei­ten Publi­kum das Poten­zi­al der Block­chain-Tech­no­lo­gie vorgestellt.

Sei­ne Stim­me wird feh­len; sie wird, wenn über­haupt, nur schwer zu erset­zen sein.

Phil­ipp Sand­ner hin­ter­lässt sei­ne Frau und sei­ne zwei Töchter.

Refe­ren­ces

Refe­ren­ces
1 und die er mir dan­kens­wer­ter­wei­se als Rezen­si­ons­exem­plar zukom­men ließ