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Die Finanz­bran­che steht vor einem Para­dig­men­wech­sel: Wäh­rend tra­di­tio­nel­le Ban­ken noch in star­ren Hier­ar­chien den­ken, ermög­li­chen neue Orga­ni­sa­ti­ons­kon­zep­te eine fun­da­men­ta­le Neu­ge­stal­tung. Die Ver­bin­dung von Hans-Jür­gen Warne­ckes frak­ta­ler Fabrik mit August-Wil­helm Sche­ers Com­posable Enter­pri­se und moder­nen Mul­ti­agen­ten­sys­te­men eröff­net revo­lu­tio­nä­re Per­spek­ti­ven für auto­no­me, adap­ti­ve Bank­struk­tu­ren. Wie aus jahr­hun­der­te­al­ten Finanz­in­sti­tu­ten agi­le Netz­werk­or­ga­ni­sa­tio­nen wer­den kön­nen, die sich selbst steu­ern und in Echt­zeit auf Markt­ver­än­de­run­gen reagie­ren – ein Blick in die Zukunft des Banking.

Von der Hier­ar­chie zum Netz­werk: Die Evo­lu­ti­on der Bankorganisation

Die Trans­for­ma­ti­on der Finanz­bran­che erfor­dert mehr als nur tech­no­lo­gi­sche Inno­va­ti­on – sie ver­langt nach einer fun­da­men­ta­len Neu­ord­nung orga­ni­sa­to­ri­scher Struk­tu­ren. Die Kom­bi­na­ti­on drei­er weg­wei­sen­der Kon­zep­te bie­tet hier­für einen viel­ver­spre­chen­den Ansatz: Hans-Jür­gen Warne­ckes Prin­zi­pi­en der frak­ta­len Fabrik, August-Wil­helm Sche­ers Visi­on des Com­posable Enter­pri­se und die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten moder­ner Multiagentensysteme.

Frak­ta­le Prin­zi­pi­en als Organisationsgrundlage

Warne­ckes Kon­zept der frak­ta­len Fabrik[1]Die Frak­ta­le Fabrik. Revo­lu­ti­on der Unter­neh­mens­kul­tur basiert auf selbst­ähn­li­chen, auto­no­men Orga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten, die eige­ne Zie­le ver­fol­gen und sich selbst orga­ni­sie­ren. Im Ban­king-Kon­text bedeu­tet dies eine radi­ka­le Abkehr von zen­tra­lis­ti­schen Struk­tu­ren hin zu dezen­tra­len Geschäfts­ein­hei­ten, die als auto­no­me Frak­ta­le agieren.