Von Ralf Keuper

Nicht weni­ge Fin­Tech-Start­ups ver­dan­ken ihren Erfolg dem Ein­satz aus­ge­feil­ter Algo­rith­men, wie etwa im Bereich Cre­dit Scoring oder bei der Zusam­men­füh­rung von Ange­bot und Nach­fra­ge auf Kre­dit- und Han­dels­platt­for­men mit­tels Matching-Algo­rith­men. Wir kön­nen davon aus­ge­hen, dass die viel zitier­te “Macht der Algo­rith­men” im Ban­king noch lan­ge nicht zur vol­len Ent­fal­tung gekom­men ist. Die Ban­ken haben in die­sem wett­be­werbs­kri­ti­schen Bereich noch einen gro­ßen Rückstand.

Dem Algo Ban­king wer­den daher nicht ohne Berech­ti­gung gro­ße Zukunfts­chan­cen ein­ge­räumt, wie bei­spiels­wei­se von Tho­mas Dapp in sei­ner Stu­die Fin­tech – Die digi­ta­le®evo­lu­ti­on im Finanz­sek­tor. Algo­rith­men­ba­sier­tes Ban­king mit human touch

Trotz­dem sind nicht nur aus den Rei­hen von Kul­tur- und Gesell­schafts­kri­ti­kern zuneh­mend war­nen­de Hin­wei­se zu ver­neh­men. Die Dis­kus­si­on hat das Feuil­le­ton verlassen.

Exem­pla­risch dafür ist der Arti­kel The For­mu­la: Do We Place Too Much Faith In Our Algo­rith­ms? von Antho­ny Wing Kos­ner in For­bes. Dar­in führt Kos­ner eini­ge Fäl­le auf, in denen feh­ler­haft bzw. unvoll­stän­dig pro­gram­mier­te Algo­rith­men zu einem ver­fälsch­ten Bild geführt haben. Kos­ner stützt sich dabei vornehmlich …

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