Von Ralf Keuper

Die oft zitier­te Platt­form­öko­no­mie, als deren füh­ren­de Reprä­sen­tan­ten Ama­zon und Ali­baba gel­ten, wen­det sich ver­stärkt dem B2B-Seg­ment zu, wie Hol­ger Schmidt in „In 10 Jah­ren wer­den sich die deut­schen Indus­trie­play­er fra­gen, war­um sie nicht die füh­ren­de Platt­form für Maschi­nen auf­ge­baut haben” schreibt. Nach­dem die Medi­en und die Ban­ken den Ein­fluss der digi­ta­len Platt­for­men zu spü­ren bekom­men und ihre digi­ta­le Sou­ve­rä­ni­tät ein­ge­büßt haben, ist mit der Indus­trie der nächs­te Sek­tor im Visier.

Noch kön­nen die Indus­trie­un­ter­neh­men dem Schick­sal der Medi­en- und Ban­ken­bran­che ent­ge­hen – Initia­ti­ven wie der Indus­tri­al Data Space oder die Koope­ra­ti­on von Soft­ware AG, DMG, Dürr und Zeiss zei­gen, dass das Pro­blem erkannt wur­de. In der Indus­trie ver­su­chen GE mit Pre­dix und Sie­mens  mit MindS­phe­re sich als Hub, als Daten­dreh­schei­be im Inter­net der Din­ge zu positionieren.

Dem­ge­gen­über hat Ali­baba einen stra­te­gi­schen Vor­teil, der dar­in besteht, dass das Unter­neh­men, mit Aus­nah­me der Her­stel­lung, fast alle wich­ti­gen Ser­vices aus einer Hand anbie­ten kann, wie das fol­gen­de Schau­bild von Hol­ger Schmidt in dem erwähn­ten Bei­trag ein­drucks­voll verdeutlicht:

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