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Einen fes­ten, eige­nen Ort zu haben, an dem man sei­ne digi­ta­len Daten und Doku­men­te able­gen und struk­tu­rie­ren kann, ist für eine wach­sen­de Zahl von Nut­ze­rin­nen und Nut­zern ein erstre­bens­wer­tes Ziel; noch dazu, wenn es sich bei dem Anbie­ter um eine deut­sche ein­ge­tra­ge­ne Genos­sen­schaft han­delt, bei der man selbst Mit­glied wer­den kann. Mit der myID und der my.ID Cloud steht eine sol­che Lösung zur Ver­fü­gung. Im Gespräch mit Bank­stil erläu­tert Vol­ker Schin­de­wolf (Foto), CEO von ID eG, die ver­schie­de­nen von der my.ID und der my.ID Cloud unter­stütz­ten Anwen­dungs­fäl­le sowie wei­te­re Funktionen. 

  • Herr Schin­de­wolf, was hat Sie zur Grün­dung der ID eG veranlasst?
Vol­ker Schin­de­wolf (CEO von ID eG)

Wir möch­ten bes­se­re digi­ta­le Pro­zes­se und Lösun­gen, bei denen der ein­zel­ne Mensch im Zen­trum sei­ner digi­ta­len Welt steht und die allei­ni­ge Hoheit über sei­ne digi­ta­len Daten und Doku­men­te hat. Den ein­zel­nen Men­schen digi­tal zu befä­hi­gen und sei­ne Inter­es­sen zu schüt­zen scheint uns der ein­zig rich­ti­ge Ansatz zu sein, um schnell und sicher den rich­ti­gen digi­ta­len Weg in die Zukunft zu finden.

  • Als Rechts­form haben Sie die einer ein­ge­tra­ge­nen Genos­sen­schaft gewählt – passt das über­haupt noch in die Zeit und zu dem Anlass?

Das Poten­ti­al einer ein­ge­tra­ge­nen Genos­sen­schaft ist enorm. Eine Betei­li­gung an ihr ist direkt, lang­fris­tig gedacht und demo­kra­tisch. Mit ihrem offe­nen Kapi­tal ist eine bestän­di­ger Zufluss an Liqui­di­tät mög­lich und jedes neue Mit­glied stärkt die eG. Die Gleich­heit aller schützt vor indi­vi­du­el­lem Domi­nanz­stre­ben und Ein­fluss­nah­me und sichert so das Errei­chen gesetz­ter Zie­le. Wir wol­len ein lang­fris­tig wirk­sa­mes Geschäfts­mo­dell mit hoher Ska­lier­bar­keit und posi­ti­ven Netz­werk­ef­fek­ten auf­bau­en, da hilft die bewie­se­ne Lang­le­big­keit von ein­ge­tra­ge­nen Genos­sen­schaf­ten sehr. Wir schaf­fen Vor­tei­le für unse­re Mit­glie­der in Selbst­ver­wal­tung und Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on, ver­bun­den mit einem enor­men Ren­di­te­po­ten­ti­al. Das ist eine span­nen­de Kom­bi­na­ti­on, die wir für sehr zukunfts­fä­hig halten.

  • Wel­che Vor­tei­le bie­tet Ihre Lösung my.ID für die Nutzer?

Die my.ID ist ein digi­ta­ler Daten- und Doku­men­ten­raum eines Men­schen, der ihn lebens­lang beglei­tet und aus dem her­aus er sei­ne wich­ti­gen, per­sön­li­che Ange­le­gen­hei­ten regelt und gestal­tet. Die my.ID ver­bin­den sich inner­halb der geschütz­ten my.ID Cloud mit­ein­an­der und tau­schen hier ihre Daten aus.

Wir voll­zie­hen mit der my.ID eine Bli­ckum­kehr um 180 Grad und ändern alle bis­he­ri­gen Spiel­re­geln zum Vor­teil des ein­zel­nen Men­schen. Ein­zig und allein der ein­zel­ne Mensch ent­schei­det mit sei­ner my.ID, wem wann wel­che Daten frei­ge­ben wer­den, was mit ihnen pas­siert und wie der aktu­el­le Stand eine Antrags oder eines Ver­tra­ges ist. Der ein­zel­ne Mensch ist mit sei­ner my.ID immer die höchs­te Instanz. Jeder my.ID Nut­zern ist nach den stren­gen Regeln des Geld­wä­sche­ge­set­zes iden­ti­fi­ziert und hat sei­ne digi­ta­le Iden­ti­tät sowie sei­ne qua­li­fi­zier­te, digi­ta­le Signa­tur immer bei sich Der Aus­tausch der Daten erfolgt über die my.ID Cloud, mit der sich der ein­zel­ne Mensch nun mit Dienst­leis­tern, Unter­neh­men, auch öffent­li­chen Insti­tu­tio­nen ver­bin­den und digi­ta­le Daten aus­tau­schen kann.

Die Vor­tei­le aus my.ID und my.ID Cloud sind für alle Betei­lig­ten nahe­zu unend­lich. Immer aktu­el­le Daten, sekun­den­schnel­le Pro­zess­stre­cken, alles medi­en­bruch­frei, alles doku­men­tiert und trans­pa­rent und ein Leben lang ver­füg­bar. Für vie­le neu und auf den ers­ten Blick nicht sofort erkenn­bar ist der hohe Hybri­di­sie­rungs­grad, den die my.ID Cloud bie­tet. Zum einen bau­en sich die Mit­glie­der der ID eG ihre eige­ne, bes­se­re digi­ta­le Welt mit der my.ID Cloud selbst. Zum ande­ren kön­nen sich alle Dienst­leis­ter, Unter­neh­men und staat­li­che Insti­tu­tio­nen ein­fach und kos­ten­frei an die my.ID Cloud anbin­den. Sie tref­fen dann über digi­ta­le Pro­zess­stre­cken auf Men­schen, die sich rechts­wirk­sam iden­ti­fi­zie­ren und qua­li­fi­ziert ihre Wil­lens­er­klä­run­gen signie­ren kön­nen. Bis­he­ri­ge Unter­neh­mens­gren­zen wer­den damit auf­ge­löst. Der ein­zel­ne Mensch als digi­ta­ler Kun­de steht bereit und war­tet auf die Unter­neh­men. Ganz sicher ein neu­er, bes­se­rer Ansatz für die Zukunft als der digi­ta­le Unbill, den wir bis­her erle­ben mussten.

  • Kön­nen Sie Anwen­dungs­fäl­le für die my.ID beschreiben?

Einen fes­ten Ort zu haben, der mir gehört, ein Leben lang, indem ich alle mei­ne eige­nen digi­ta­len Daten und Doku­men­te able­gen und struk­tu­rie­ren kann, ist für sich ja schon geni­al. Nicht bei Anbie­tern aus Über­see, son­dern bei einer deut­schen ein­ge­tra­ge­nen Genos­sen­schaft, bei der ich selbst Mit­glied wer­den kann. Über die my.ID Cloud öff­net sich dann mei­ne digi­ta­le Welt. Ich ent­schei­de, zu wem ich Ver­trau­en habe und mich bera­ten las­se. Ich ent­schei­de, wel­che Diens­te ich in Anspruch neh­me, wel­che Pro­duk­te ich kau­fe, mit wem ich mich digi­tal ver­bin­de. Dabei ist die my.ID und die my.ID Cloud ein Ange­bot für die wich­ti­gen, per­sön­li­chen Din­ge eines Men­schen. Außer­halb der my.ID Cloud kön­nen alle wei­ter die digi­ta­len Ange­bo­te die­ser Welt nutzt, wenn man das möch­te und dort mit ihren digi­ta­len Daten bezahlen.

Bei­spiel Anlageberatung

Der Kun­de hat alle erfor­der­li­chen Daten und Doku­men­te sicher in sei­ne my.ID abge­legt. Ein Bera­ter mel­det sich mit sei­ner eige­nen my.ID auf der my.ID Cloud an. Dort nutzt er jetzt ein wei­te­res Ange­bot der ID eG, sei­nen digi­ta­len Bera­ter­ar­beits­platz ID.desk. Der my.ID Nut­zer gibt, auf­grund eige­ner Ent­schei­dung, die für die Bera­tung benö­tig­ten Daten aktiv an sei­nen Bera­ter frei, wel­cher die­ser in sei­nem ID.desk für die Bera­tung nutzt. Alles doku­men­tiert und trans­pa­rent. Auch per Audio/​Video, bei Bedarf. Gesprä­che wer­den dann in den jewei­li­gen my.ID abge­legt und gespei­chert. Anträ­ge wer­den in Sekun­den­schnel­le aus­ge­füllt und zwi­schen den Teil­neh­mern aus­ge­tauscht, qua­li­fi­ziert unter­schrie­ben und den betei­lig­ten Unter­neh­men über die Platt­form zuge­sandt. Nach deren Annah­me wird das ent­spre­chen­de Doku­ment in der my.ID des Kun­den in sei­ner Ver­mö­gens­bi­lanz abge­legt und die Bera­tung ist abge­schlos­sen. Die Aus­wir­kun­gen des neu­en Ver­trags­ab­schlus­ses wer­den in einer aktu­el­len Liqui­di­täts­pla­nung dem my.ID Kun­den zuge­stellt und eben­falls in der my.ID abge­legt. Ansprü­che an die Ren­ten­ver­si­che­rung kön­nen von die­ser direkt in die my.ID eines Berech­tig­ten digi­tal ver­schickt wer­den. In der my.ID hat der Nut­zer dann tage­ge­nau einen Über­blick über sei­ne Ansprüche.

Bei­spiel E‑Government

Ich gehe in mei­ne my.ID, drü­cke auf „E‑Government“ und habe dann eine Aus­wahl unter­schied­li­cher Ange­bo­te im Über­blick. Ich kli­cke ein gewünsch­tes Ange­bot an, mei­ne Daten wer­den ein­ge­tra­gen, ich prü­fe noch­mal und schi­cke es dann an mei­ne Kom­mu­ne. Fertig!

Bei­spiel Finanzamt

Ich gehe in mei­ne my.ID, drü­cke auf „Finanz­amt“. Im Unter­grund der my.ID Cloud tau­schen mei­ne my.ID und mein zustän­di­ges Finanz­amt ihre Iden­ti­tä­ten aus und schon bin ich auf den Sei­ten des Finanz­am­tes. Fertig!

Bei­spiel Buchung Fahrt mit der DB

Ich gehe in mei­ne my.ID, drü­cke auf „Deut­sche Bahn“. Im Unter­grund der my.ID Cloud tau­schen mei­ne my.ID und die zustän­di­ge Stel­le der „Deut­schen Bahn“ ihre Iden­ti­tä­ten aus. Mit mei­ner ech­ten Iden­ti­tät buche ich jetzt eine Bahn­fahrt. Die „Deut­sche Bahn“ weiß nun genau, wer ich bin und kann mich, wenn ich es ihr aus­drück­lich erlau­be, über mei­ne my.ID infor­mie­ren. Per­so­nen­ge­nau, Anforderungsgerecht!

Bei­spiel Digi­ta­le Patientenakte

Ich gehe in mei­ne my.ID und dort in mei­ne digi­ta­le Pati­en­ten­ak­te. Dort lie­gen alle mei­ne wich­ti­gen Doku­men­te zu mei­ner Gesund­heit: Blut­un­ter­su­chun­gen, Arzt­be­fun­de, Rönt­gen­bil­der, Impf­aus­weis, Medi­ka­men­ten-Unver­träg­lich­keits­lis­te und so wei­ter. Ich gebe die­se Daten mei­nem Arzt frei. Der Arzt hat sei­ne eige­ne my.ID, mit der er sich auf der my.ID Cloud anmel­det und geht von dort in sei­nen digi­ta­len Arbeits­platz, wo mei­ne digi­ta­len Daten schon auf ihn war­ten. Stich­wort Coro­na: mit mei­ner my.ID iden­ti­fi­zie­re ich mich mit genau den erfor­der­li­chen Daten dort, wo es nötig ist. Kein Drit­ter außer­halb der my.ID Cloud ist mehr ein­ge­bun­den, die Daten ver­las­sen die my.ID Cloud gar nicht mehr und alle Betei­lig­ten haben die Daten zur Ver­fü­gung, die sie nach gel­ten­dem Gesetz benötigen.

Bei­spiel Kreditaufnahme

Sie gehen in ihre my.ID und dort in die bereits voll­stän­dig vor­be­rei­te­te und aktu­el­le Selbst­aus­kunft. Gemein­sam mit wei­te­ren Daten zum Finan­zie­rungs­ob­jekt geben Sie aktiv genau die­se Daten der Bank ihres Ver­trau­ens frei. Alles doku­men­tiert in ihre my.ID: wem habe ich wel­che Daten wofür frei­ge­ge­ben? Wie ist der aktu­el­le Stand der Bear­bei­tung? Aus­ge­stat­tet mit eige­ner Geld­wä­sche-Iden­ti­tät trei­ben sie als Kun­de jetzt den Pro­zess an. Sie benö­ti­gen so gar kei­ne Haus­bank mehr und wäh­len frei im digi­ta­len Ange­bot der my.ID Cloud.

Bei­spiel Versicherungen

Sie gehen in ihre my.ID und dort in den Bereich Ver­si­che­run­gen. Die Iden­ti­tä­ten wer­den aus­ge­tauscht und nun las­sen sie sich von unse­rem Part­ner bera­ten und gestal­ten dort ihren Ver­si­che­rungs­schutz. Alles voll­kom­men digi­tal, alles doku­men­tiert und unter ihrer Kontrolle.

Bei­spiel Digi­ta­le Datenspende

Digi­ta­le Daten­spen­den sind wich­tig für For­schungs­ein­rich­tun­gen, Stif­tun­gen und Unter­neh­men. Sie ent­schei­den, wem sie wel­che Daten als Daten­spen­de frei­ge­ben. Alles doku­men­tiert und pro­to­kol­liert. Sie legen fest, ob mit ech­ten Iden­ti­täts­da­ten oder anony­mi­siert. Denk­bar sind auch Ent­schei­dun­gen über den eige­nen Tod hin­aus. So könn­ten sie nach ihrem Tod ihre digi­ta­le Pati­en­ten­ak­te einer Stif­tung über­tra­gen, wel­che die­se ver­füg­bar hält für die nächs­te Jahrhunderte.

Man sieht es deut­lich, die Macht über die eige­nen digi­ta­len Daten wan­dert dort­hin, wo sie hin­ge­hö­ren, zum Men­schen selbst.

  • War­um hat das The­ma Daten­ho­heit für sie einen so hohen Stellenwert?

Mit ihrer my.ID erhal­ten Men­schen zum ers­ten Mal die Daten­ho­heit über ihre eige­nen Daten und Doku­men­te. Sie kön­nen dau­er­haft über sie ver­fü­gen. Sie ent­schei­den mit akti­ver Daten­frei­ga­be immer im Ein­zel­fall, wem sie wel­che Daten wofür frei­ge­ben. Das ist neu in die­sem Land. Ihre Iden­ti­tät nach Geld­wä­sche­ge­setz haben sie immer unter eige­ner Kon­trol­le und kön­nen sich damit bekannt machen. Sie haben ihre eige­ne qua­li­fi­zier­te digi­ta­le Signa­tur zum Unter­zeich­nen von Ver­trä­gen. Der ein­zel­ne Mensch wird zu einem digi­ta­len Anker­punkt, an dem sich alle ande­ren aus­rich­ten. Dienst­leis­ter, Unter­neh­men, der Staat kön­nen sie nun digi­tal errei­chen. Wir haben damit auch die Lang­zeit­bau­stel­le der digi­ta­len Iden­ti­tät in die­sem Land gelöst zum Vor­teil aller Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Die ID eG befä­higt Men­schen digi­tal und schützt ihre Inter­es­sen im Hin­blick auf Sicher­heit, Daten­schutz und Daten­ho­heit. Wir, die Mit­glie­der der ID eG, sind selbst Teil die­ser Ver­bes­se­rung, die wir uns schaf­fen. Nur mit Men­schen, die ihre eige­ne digi­ta­le Welt selbst und allei­ne gestal­ten kön­nen, kann man guten und siche­ren digi­ta­len Fort­schritt erreichen.

  • Ist die my.ID auch für ande­re Ziel­grup­pen geeignet?

Der Begriff der Ziel­grup­pe ist in der my.ID Cloud nicht mehr hilf­reich. Mit ihrer my.ID rücken alle  Men­schen in das Zen­trum ihrer eige­nen digi­ta­len Welt und Dienst­leis­ter, der Staat und Unter­neh­men posi­tio­nie­ren sich um die­se Men­schen her­um mit ihren Lösun­gen und Angeboten.

Nicht mehr die Men­schen mel­den sich jetzt dut­zend­fach in Kun­den­räu­men von Unter­neh­men an, son­dern die Unter­neh­men bei den Men­schen. Bli­ckum­kehr, wie gesagt. Wir sind uns sicher, dass die­ser Weg der ein­zig sinn­vol­le Ansatz ist, um zeit­nah und sicher eine bes­se­re digi­ta­le Welt in Deutsch­land zu schaf­fen. Alles, was Men­schen in ihren wich­ti­gen, per­sön­li­chen Din­gen betrifft, kann über die my.ID gestal­tet werden.

Jeder Mensch erhält sei­ne Ver­mö­gens­bi­lanz in sei­ner my.ID mit immer aktu­el­ler Liqui­di­täts­über­sicht, hat einen tages­ak­tu­el­len Über­blick über sei­ne Alters­vor­sor­ge­an­sprü­che, legt sei­ne gesam­te Aus­bil­dung inklu­si­ve aller Zeug­nis­se sicher, digi­tal und für immer ab, kann unab­hän­gig von Zeit und Raum Ver­trä­ge unter­zeich­nen und unend­lich vie­les mehr. Wenn Sie es wol­len, kön­nen sie mit ihrer ech­ten Iden­ti­tät mit Unter­neh­men in Kon­takt tre­ten. Damit hebeln sie das bis­her bestehen­de Inter­net aus, denn dort kennt sie nie­mand rich­tig und ver­folgt sie des­halb für viel Geld mit dafür beauf­tra­gen Unter­neh­men. Auf ihren Wunsch kön­nen sie sich im Rah­men neu­er Mar­ke­ting-Ansät­ze von Unter­neh­men mit direk­tem Bezug zu ihren Wün­schen und Inter­es­sen Ange­bo­te oder Vor­schlä­ge machen las­sen. Dienst­leis­ter, die ihren Inter­es­sen die­nen und dabei selbst pro­fi­tie­ren. Kei­ne inef­fi­zi­en­ten Beläs­ti­gun­gen mehr, die ihre Zeit rau­ben und ner­vend sind, son­dern per­so­nen­be­zo­gen genaue Echt­zeit-Infor­ma­tio­nen. Und wenn Sie das nicht mehr wol­len, ent­fer­nen sie „das Häk­chen“ und Ruhe herrscht in ihrer my.ID. 

  • Was sind die nächs­ten Schrit­te mit der my.ID – wel­che neu­en Funk­tio­nen sind geplant? 

Über Fun­der­na­ti­on star­ten wir Mit­te August eine Crowd­fun­ding Akti­on zur Finan­zie­rung unse­rer wei­te­ren Ent­wick­lung. Zum einen kann man hier mit qua­li­fi­zier­ten Nach­rang­dar­le­hen an unse­rem wirt­schaft­li­chen Erfolg par­ti­zi­pie­ren und/​oder direk­tes Mit­glied der ID eG wer­den und lang­fris­tig sich an die­ser ren­di­te­star­ken Gemein­schaft beteiligen.

Als jun­ges Unter­neh­men star­ten wir ohne Alt­las­ten in die digi­ta­le Zukunft. Wir ver­bin­den in unse­rer my.ID Cloud zahl­rei­che markt­füh­ren­de Unter­neh­men und set­zen so auf erprob­te Lösun­gen. Es ist alles schon da, man muss es nur rich­tig kom­bi­nie­ren und die Rech­te unter­ein­an­der sinn­voll abstim­men. Star­ten wer­den wir mit dem anspruchs­vol­len Bereich der Anla­ge­be­ra­tung. Hier haben wir bereits vie­le 34f GewO Bera­ter als Mit­glie­der gewin­nen kön­nen. Hin­zu kom­men über vier­zig Unter­neh­men und Dienst­leis­ter, die dar­auf war­ten ihre Lösun­gen und Pro­duk­te über die my.ID Cloud anzu­bie­ten. Mit unse­ren Mit­glie­dern und deren Fami­li­en haben wir schon eine gro­ßen Bestand an my.ID rea­li­siert. Da wir die ein­zi­gen Anbie­ter im Markt sind, besteht ein star­ker Lock-in-Effekt. Eine ein­mal erwor­be­ne my.ID bleibt lan­ge erhal­ten. Wir wach­sen so bestän­dig und rea­li­sie­ren mit unse­ren Lösun­gen gute Wert­schöp­fungs­bei­trä­ge auf­grund sehr hoher Ska­lier­bar­keit und posi­ti­ver Netz­werk-Effek­te. Dies in Ver­bin­dung mit unse­rer demo­kra­ti­schen Orga­ni­sa­ti­on als ein­ge­tra­ge­ner Genos­sen­schaft macht uns sicher, auf dem rich­ti­gen digi­ta­len Weg zu sein.

Herr Schin­de­wolf, bes­ten Dank für das Gespräch!