Von Ralf Keuper

Im Mit­tel­al­ter war Köln für eini­ge Jahr­hun­der­te die mit Abstand größ­te und bedeu­tends­te Stadt im dama­li­gen Deut­schen Reich. Die Stadt war ein wich­ti­ger Ver­kehrs­kno­ten­punkt und zen­tra­ler Umschlag­platz für Waren aller Art.

Schon früh ent­stan­den in Köln die ers­ten Ban­ken. In Köl­ner Bank­we­sen heisst es:

Das Köl­ner Bank­we­sen ent­wi­ckel­te sich wäh­rend der bereits im Mit­tel­al­ter blü­hen­den Wirt­schafts­me­tro­po­le Köln und mach­te die Stadt in der Grün­der­zeit zu einem der füh­ren­den deut­schen Bank­plät­ze. Als Mit­tel­punkt des Ban­ken­stand­orts fun­giert die Stra­ße Unter Sach­sen­hau­sen (Quel­le: Wikipedia).

Bedeu­ten­der Finanz­platz mit lan­ger Geschichte

Ers­te Ban­kiers sie­del­ten sich bereits im 3. Jahr­hun­dert in Köln an, wie es in Köl­ner Bank­we­sen wei­ter heisst. Ein ein­fluss­rei­cher Köl­ner Ban­kier des Mit­tel­al­ters war Ger­hard Unma­ze. Er wird auch als Mit-Grün­der des Köl­ner Bank­we­sens bezeichnet.

Unma­zes Kern­ge­schäft war zunächst die Geld­lei­he, wobei ihm die Schuld­ner oft­mals ihren Grund­be­sitz zu ver­pfän­den hat­ten, wodurch er sei­nen Immo­bi­li­en­be­sitz au…

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