Von Ralf Keuper

Auf finews.ch spe­ku­liert man dar­über, was Apple mit Blick auf den Schwei­zer Mobi­le Pay­ment-Markt tat­säch­lich im Schil­de führt. Bis­her ist Apple Pay noch nicht in der Schweiz ange­kom­men, so dass die hei­mi­schen Anbie­ter wie Pay­mint noch weit­ge­hend unge­stört ihre Expan­si­on vor­an trei­ben können.

Sobald aber Apple Pay in der Schweiz ver­füg­bar ist, wer­de sich eine neue Situa­ti­on ein­stel­len, da Apple nicht nur mit einer wei­te­ren mobi­len Bezahl­lö­sung den Markt betre­ten wird, son­dern gleich ein kom­plet­tes Öko­sys­tem damit ver­bun­de­ner Dienst­leis­tun­gen plat­zie­ren wird, wie eini­ge Paten­te der letz­ten Zeit suggerieren.

Die Ban­ken soll­ten die Zeit nut­zen, um ihrer­seits mit inno­va­ti­ven Lösun­gen die Abwan­de­rung der Kun­den aufzuhalten.

Sym­pto­ma­tisch für Bei­trä­ge wie die­sen ist die rich­ti­ge Dia­gno­se, die dann aber nicht zu neu­en Behand­lungs­me­tho­den rät, son­dern auf alt­be­währ­te Haus­re­zep­te vertraut.

Mit tech­no­lo­gi­schen Inno­va­tio­nen hät­ten die Ban­ken viel­leicht noch vor zehn Jah­ren die Kun­den auf ihre Platt­for­men zie­hen kön­nen. Allein, sie haben es unter­las­sen. Nun ist es schlicht zu spät dafür, da die Infra­struk­tur, der Zugang zu den Kun­den von den gro­ßen Inter­net­kon­zer­nen domi­niert wird. Die Ban­ken sind tech­no­lo­gisch bereits jetzt schon so von Apple, Goog­le, face­book und Sam­sung abhän­gig, dass sie gar …

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