Von Ralf Keuper

Wer sich etwas mit Kern­ban­ken­sys­te­mem aus­kennt, der kann David Gib­bard in Why a Core Ban­king Sys­tem Con­ver­si­on is the Wrong Approach nur schwer widersprechen.

Die Zahl geschei­ter­ter oder nur halb voll­ende­ter Kern­ban­ken-Trans­for­ma­ti­ons­pro­jek­te ist nicht unbe­trächt­lich. Häu­fi­ger Grund ist, dass man sich zu viel auf ein­mal vor­ge­nom­men hat, und im Lau­fe des Pro­jekts erken­nen muss, dass Kom­ple­xi­tät und Abhän­gig­kei­ten schlicht unter­schätzt wur­den. Es ist schon viel gewon­nen, wenn es gelingt, den Buchungs­kern zu erset­zen, wie es die Finanz Infor­ma­tik mit S‑Buchen getan hat (Vgl. dazu: „Der Best-of-breed-Ansatz schei­tert in der Pra­xis sehr oft“). Danach kön­nen dann suk­zes­si­ve die ande­ren Modu­le in Angriff genom­men werden.

Den­noch konn­ten eini­ge Ban­ken wie San­tan­der und die Hypo­Ver­eins­bank ihre Kern­ban­ken­pro­jekt erfolg­reich abschlie­ßen. Und auch die aus­tra­li­sche Com­mon Wealth Bank (CBA) sieht sich durch die Ein­füh­rung i…

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