Von Ralf Keuper
Virtuelle bzw. digitale Assistenten gibt es schon seit längerem, ohne dass das Banking davon in besonderer Weise betroffen gewesen wäre; jedenfalls, was die Interaktion mit den Kunden betrifft. Zu den Ausnahmen zählen die USAA mit ihrer virtuellen Assistentin Nina und das relativ neue Robo-Advising.
Es kommt immer mehr zum Vorschein, dass virtuelle Agenten ein ganzes Bündel von Aufgaben übernehmen, wovon Bankgeschäfte nur ein Teil sind, wie der Beitrag Intelligent assistant landscape shows slow growth but huge potential verdeutlicht.
Das gilt vor allem für Amazons Alexa, die mit immer neuen Features ausgestattet wird.
Its customers can now check their bank account and credit card balances just by asking Alexa. They’ll also be able to have Alexa recite recent transactions, check on when a bill is due, and pay off a card balance.
Noch hält sich Google mit seinen Nest-Termostaten zurück, die ein ähnliches Potenzial wie Amazon’s Alexa hätten.
Es ist kaum übertrieben, auch angesichts der neuesten Erfolge der Künstlichen Intelligenz, davon auszugehen, dass Virtuelle Agenten eine dominierende Rolle im Banking übernehmen werden. Im Vorteil sind derzeit die Agenten, die ein breites Spektrum abdecken können, womit in erster Linie das Internet der Dinge gemeint ist. Die verschiedenen Lebensbereiche werden mit der Zeit verschmelzen. In gewisser Hinsicht bekommen wir Universal-Agenten, die von wenigen Herstellern angeboten werden.
Die Frage für die Banken wird sein, wie sie auf diese Entwicklung reagieren wollen. Vielleicht mit Algorithmic Angels?
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