Von Ralf Keuper

Die Manage­ment­be­ra­tung Bain ver­öf­fent­lich­te die­ser Tage die Stu­die Deutsch­lands Ban­ken 2017: Meta­mor­pho­se im lau­fen­den Betrieb, die zu dem alar­mie­ren­den Ergeb­nis kommt, dass nur 10 Pro­zent der deut­schen Ban­ken ihre Eigen­ka­pi­tal­kos­ten verdienen.

Jede Woche schlie­ßen in Deutsch­land im Durch­schnitt 36 Bank­fi­lia­len und min­des­tens ein Kre­dit­in­sti­tut ver­ab­schie­det sich ganz vom Markt. Der Struk­tur­wan­del im Ban­ken­sek­tor geht offen­sicht­lich wei­ter – und das mit zuneh­men­der Geschwin­dig­keit. Noch schlägt er sich nicht in höhe­ren Ren­di­ten nie­der. Die durch­schnitt­li­che Eigen­ka­pi­tal­ren­di­te sank 2016 noch ein­mal um 0,5 Pro­zent­punk­te auf 1,8 Prozent.

Die Rat­schlä­ge klin­gen ver­traut: Kun­den­bin­dung erhö­hen, Pro­zes­se digi­ta­li­sie­ren, Wan­del zum Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men vor­an trei­ben, Daten als wert­vol­len Roh­stoff interpretieren …

Kaum ein Wort dar­über, dass sich das Markt­um­feld deut­lich gewan­delt hat: Stich­wor­te Fin­tech und GAFAA. Es wer­den Ban­ken mit Ban­ken ver­gli­chen. Eine Art Innen­schau. Dabei hat sich das Bezugs­sys­tem gewan­delt (Vgl. dazu: Ver­wen­den wir im Ban­king noch das pas­sen­de Bezugs­sys­tem?). Bilanz­ma­nage­ment ange­passt an die Digi­ta­li­sie­rung, ga…

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