Von Ralf Keuper

Gut mög­lich, dass ich mich täu­sche, nur: Was in den letz­ten Tagen über die neu­es­ten Aktio­nen von Goog­le und Squa­re zu lesen und zu hören ist, erweckt nicht den Ein­druck, es mit einem gro­ßen Wurf zu tun zu haben.

Nach­dem vor eini­gen Wochen die Mel­dung um ging, dass Goog­le an Soft­card Inter­es­se habe, um sein Mobi­le Pay­ments-Ange­bot aus­zu­bau­en und so eine Ant­wort auf Apple Pay zu geben, ist nun von dem neu­en Pay­ment-Sys­tem “Play So” zu lesen, das bereits getes­tet (wer­den soll).

Und auch von Squa­re kom­men Signa­le, die auf eine gewis­se Rast- und Rat­lo­sig­keit schlie­ßen las­sen. Für den Fall, dass Apple Squa­re von Apple Pay abschnei­den soll­te, arbei­tet Squa­re an einer auf Android basie­ren­den Bezahllösung.

Das Vor­ge­hen von Goog­le und Squa­re erin­nert ein wenig an die Ech­ter­na­cher Spring­pro­zes­si­on: Zwei Schrit­te vor, einen zurück.

Bei dem Ver­such, sich alle Optio­nen offen zu hal­ten, droht die Ver­zet­te­lung. Das ist der Vor­teil von App­les Ansatz: Der schließt sol­che Grund­satz­fra­gen von vorn­her­ein aus.

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