Von Ralf Keuper 

In ihrer Dis­ser­ta­ti­on Ser­vice Cen­tric Ban­king als Agen­ten­ba­sier­tes Sys­tem aus dem Jahr 2008 war die Autorin Amrei Mücke weit­sich­tig. Vie­les von dem, was sie beschreibt, kommt erst jetzt in den Ban­ken an. Übri­gens: Vor­ge­legt wur­de die Dis­ser­ta­ti­on am Lehr­stuhl Elek­tro­tech­nik und Infor­ma­tik der TU Berlin.

Was die Autorin unter einer Ser­vice Cen­tric Bank versteht:

Die Ser­vice Cen­tric Bank stellt sich im Markt als eine Bank auf, die für den Kun­den einen hohen Nut­zen bringt. Sie erreicht einen nach­hal­ti­gen Wett­be­werbs­vor­teil durch die indi­vi­du­el­le Diens­te­kom­bi­na­ti­on für den Kun­den. Die Bank wird als kun­den­ori­en­tier­ter Infomediär (Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­ler) und Dienst­e­inte­gra­tor agie­ren. Ihre Wertschöpfung kon­zen­triert sich dabei dar­auf, für den Kun­den einen Nut­zen zu schaf­fen, indem sie aus ver­teil­ten Infor­ma­tio­nen und Diens­ten per­so­na­li­sier­te, zuge­schnit­te­ne Lösungen gene­riert. Dabei sucht die Bank auf der Grund­la­ge von Kun­den­pro­fi­len und Infor­ma­tio­nen über Trans­ak­tio­nen die bes­ten und preis­wer­tes­ten Leis­tun­gen für aktu­el­le Bedürfnisse des Kun­den und fil­tert, sor­tiert und agg­re­giert für den Kun­den rele­van­te Infor­ma­tio­nen. Ihre Stärke liegt in der Inte­gra­ti­on und Syn­the­se sowie im „Mar­ket Making“. Inte­gra­ti­on und Syn­the­se beinhal­ten die Aggre­ga­ti­on von Infor­ma­tio­nen, ihre Eva­lu­ie­rung und…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert