Von Ralf Keuper

Die Bank im Auto nimmt Fahrt auf. Es scheint, als wür­de sich das Fili­al-Pro­blem der Ban­ken in gewis­ser Wei­se von selbst, qua­si auf mobi­lem Weg lösen. Das Auto als das neue Leitmedium.

So weit her­ge­holt, wie es auch den ers­ten Blick schei­nen mag, ist die­ses Sze­na­rio nicht (mehr), wie ein Inter­view mit Elmar Fri­cken­stein, Lei­ter der Ent­wick­lung Elektrik/​Elektronik bei BMW, ver­deut­licht. Dar­in sagt Frickenstein:

.. Wir errei­chen die BMW-Fah­rer auch nicht über die Kon­nek­ti­vi­tät allein, son­dern über die damit ver­bun­de­nen Funk­tio­nen. Das ist ent­schei­dend. Die Kun­den nut­zen Echt­zeit­stau­in­for­ma­tio­nen im Ver­kehr oder Spo­ti­fy. Und wir gehen kon­se­quent einen Schritt wei­ter. Wir haben bei­spiels­wei­se heu­te schon Online-Enter­tain­ment im Fahr­zeug. Das heisst, die Musik wird direkt aus dem Backend gestreamt. Wir arbei­ten hier unter ande­rem mit Naps­ter zusam­men. Der Kun­de kann sei­ne Enter­tain­ment-Diens­te folg­lich im Auto, auf dem Smart­phone, dem Tablet oder dem Smart-TV nut­zen. Er kann die­se Funk­tio­na­li­tä­ten also auf meh­re­ren Devices abru­fen – das ist für unse­re Kun­den das ent­schei­den­de Kri­te­ri­um (in: Daten soll­ten her­stel­ler­über­grei­fend zur Ver­fü­gung ste­hen. CARIT 01/​2015)

Wenig spä­ter fügt Fri­cken­stein als Ant­wort auf eine wei­te­re Fra­ge hinzu:

.. Wir brin­gen das Wohn­zim­mer ins Fahr­zeug. Wie machen wir das? Wir inte­grie­ren Tablets im Fond und sind in der Lage das Fahr­zeug zu “steu­ern”. Das Ga…

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