Von Ralf Keuper
Vor zwei Wochen hatte ich mich in meiner Bankstil-Kolumne Das neue Gesicht der Disruption mit der Frage beschäftigt, ob das Modell der Disruption, wie es Clayton Christensen in seinem Buch The Innovators’ Dilemma entworfen hatte, noch weiterhin Gültigkeit für sich beanspruchen kann.
Die Disruption hat ihr Gesicht insofern verändert, als dass sie über Plattformen und weniger mittels bahnbrechender Technologien zum Vorschein kommt. Hartmut Giesen kommentierte das per twitter mit den Worten: Plattformen machen Banken platt.
Per Zufall stieß ich nun auf die beiden lesenswerten Beiträge Patterns of Disruption and the Great Transformation und Patterns of Disruption and the Great Transformation (part 2) von Haydn Shaughnessy. Darin argumentiert er ähnlich. Im zweiten Teil geht er auf die Situation der Banken ein.
Platform: Banks are all actively pursuing adjacencies, partnerships and fintech investments. Will another venturer provide the platform to consolidate this activity and renew finance? Already the space is becoming crowded with tech giants and new vendors in specialized areas like trade and supply chain finance, each taking the concept of finance beyond a traditiona…