Von Ralf Keuper

Die Zeit für die Ban­ken, sich als ver­trau­ens­wür­di­ge Instan­zen für das Manage­ment der Digi­ta­len Iden­ti­tä­ten ihrer Kun­den zu posi­tio­nie­ren, läuft ab. Das spielt, wie u.a. Dave Birch moniert, den gro­ßen Tech­no­lo­gie­kon­zer­nen wie Apple und Goog­le in die Hän­de. Zu der glei­chen Schluss­fol­ge­rung kommt das Mobey Forum (Vgl. dazu: Mobey Forum: Banks’ big oppor­tu­ni­ty in digi­tal ID won’t last fore­ver). Bei­spie­le für gelun­ge­ne Initia­ti­ven sind die NemID, BankID und itsme.

Apple hat sich mit sei­ner Iden­ti­ty-Wal­let bereits in Stel­lung gebracht. Schon bald kommt das Inter­net der Din­ge, wie das Smart Home, ins Visier von Apple, Goog­le & Co. Hier gilt es die Gerä­te durch digi­ta­le Iden­ti­tä­ten vor unbe­rech­tig­ten Zugrif­fen zu schüt­zen (Vgl. dazu: Maschi­nen­iden­ti­tä­ten Schlüs­sel zum Inter­net der Din­ge (Stu­die) & Maschi­nen­iden­ti­tä­ten- & IoT-Stu­die: Geschäfts­mo­del­le wie Iden­ti­ty-Ban­king-as-a-Ser­vice sind bald mög­lich). Hier fehlt den Ban­ken das Know How in Gestalt eige­ner Lösun­gen und Stan­dards. Ohne ent­spre­chen­de Iden­ti­fi­zie­rungs- und Authen­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren sind IoT- und M2M-Pay­ments nicht rea­li­sier­bar. Das ist der Grund für das Enga­ge­ment von Goog­le, Ama­zon, Ap…