Von Ralf Keuper

Nach der Finanz­kri­se der Jah­re 2007/​2008 gal­ten die Regio­nal­ban­ken, womit in Deutsch­land in ers­ter Linie die Genos­sen­schafts­ban­ken und Spar­kas­sen gemeint sind, als Gewin­ner. Anders als die Groß­ban­ken waren die Regio­nal­ban­ken an dem Aus­bruch der Finanz­kri­se in nur sehr gerin­gem Umfang betei­ligt und auch die Fol­gen schlu­gen hier bei wei­tem nicht so zu Buche. Eine Aus­nah­me waren eini­ge Landesbanken.

Bereits im Jahr 2009 wur­den jedoch ers­te Ris­se sicht­bar. So stell­te Focus die Fra­ge Wie heil ist die Spar­kas­sen- Welt? Grund zur Sor­ge gab damals die Spar­kas­se Süd­hol­stein, die 17 Mil­lio­nen Euro bei Anla­gen bei Leh­man Brot­hers und zwei wei­te­ren Insti­tu­ten sit­zen ließ. Übri­gens geriet die Spar­kas­se Süd­hol­stein eini­ge Jah­re erneut in die Schlag­zei­len. So benö­tig­te das Insti­tut im Mai 2014 eine Finanz­sprit­ze von 30 Mil­lio­nen Euro, wie das mana­ger maga­zin in Dro­hen­de Schief­la­ge bei Spar­kas­se Süd­hol­stein: Not­ruf im Spar­kas­sen­la­ger schrieb.

Spä­tes­tens seit der Nied­rig­zins­pha­se neh­men die Berich­te, die sich skep­tisch zur Zukunft der Regio­nal­ban­ken äußern, an Zahl zu, wie in Regio­nal­ban­ken: Die Kri­se der Must…

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