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Multibagger-Aktien – sie gelten als die Heiligen Gralsfunde der Börse, umrankt von Mythen und Legenden. Geschichten von Aktien, die sich verzehnfachen oder verhundertfachen, klingen nach Glückstreffer oder Märchen. Doch aktuelle Forschung zeigt: Hinter den vermeintlich magischen Kursverläufen stehen klare Muster, ökonomische Logik – und eine Strategie, die investierbar wird.
Wer träumt nicht davon: ein unscheinbares Papier im Depot, das über Jahre hinweg aus dem Nichts zu einem Kurswunder wird? Multibagger sind die Stoffe, aus denen Börsenfantasien gewebt werden.
Doch was früher wie Alchemie wirkte, ist heute besser verstehbar: Die Studie The Alchemy of Multibagger Stocks hat 464 US-Aktien zwischen 2009 und 2024 analysiert – und liefert eine nüchterne, fast schon ernüchternde Botschaft: Multibagger entstehen nicht aus Magie, sondern aus Mustern.
Muster statt Magie
Die Ergebnisse zeigen zunächst Vertrautes:
- Small Caps und Value-Aktien dominieren das Feld.
- Profitabilität bleibt ein Grundpfeiler.
Doch die eigentlichen Treiber liegen oft jenseits der klassischen Lehrbücher:
- Free Cash Flow Yield – wer pro Dollar Börsenwert hohen Cashflow erzeugt, legt den Nährboden für außerordentliche Wertsteigerungen.
- Investitionsmuster – Wachstum wirkt nur dann positiv, wenn es sich in steigenden Erträgen niederschlägt. Expansion ohn…