Von Ralf Keuper
Der Eindruck, dass semantische Technologien sich im Banking durchzusetzen beginnen, wird stärker. Bestätigt wird diese Annahme durch eine aktuelle Meldung aus Irland, wonach im südirischen Cork das The Governance, Risk and Compliance Technology Centre (GRCTC) an den Start gegangen ist.
Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Cork, Enterprise Ireland und IDA Ireland.
Das Ziel des neu geschaffenen Zentrums beschreibt die Irish Times wie folgt:
According to a statement issued on behalf of the GRCTC, the new centre will develop semantic technologies with the potential to save financial organisations millions of euro and help them to comply with global regulations.
Damit dürfte das GRCTC den Nerv der Zeit und bei der Gelegenheit einen der wohl größten Schmerzpunkte der Banken treffen. Die Liste der Unterstützer und Förderer des Projekts liest sich wie ein Who’s Who der internationalen, überwiegend angelsächsischen Bankenwelt.
Überhaupt ist man auf der “Grünen Insel” in letzter Zeit auf dem Gebiet der Financial Technologies ausgesprochen rührig, wie schon allein das aufblühende (FinTech-) Startup-Ökosystem zeigt.
Sollten sich die Hoffnungen auf die Einführung des Semantischen Internets in naher Zukunft erfüllten, aber nicht nur dann, werden sich die Sprache und Symbole im Banking wandeln. Das Banking wird (noch) digitaler und medialer.
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