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Die Genos­sen­schafts­ban­ken pla­nen Refor­men, um zukünf­ti­ge Risi­ken bes­ser zu mana­gen und die Sta­bi­li­tät des Sek­tors zu stär­ken. Der Bun­des­ver­band der Deut­schen Volks­ban­ken und Raiff­ei­sen­ban­ken (BVR) schlägt vor, dass Ban­ken, die Sorg­falts­pflich­ten ver­let­zen, höhe­re Bei­trä­ge zur gemein­sa­men Siche­rungs­ein­rich­tung zah­len. Die­se Ein­rich­tung ist ent­schei­dend, um in Kri­sen­fäl­len ange­schlos­se­ne Insti­tu­te finan­zi­ell zu stüt­zen – zuletzt muss­te sie in min­des­tens vier Fäl­len ein­sprin­gen[1]Geno-Kri­sen­ban­ken dro­hen höhe­re Bei­trä­ge zur Siche­rungs­ein­rich­tung.

Zu den geplan­ten Maß­nah­men gehören:

  • Höhe­re Bei­trä­ge bei Pflicht­ver­let­zun­gen: Ban­ken zah­len abhän­gig von ihrem Risi­ko­ver­hal­ten mehr in die Sicherungseinrichtung.
  • Ver­bes­ser­te Zusam­men­ar­beit zwi­schen BVR und DZ Bank: Pro­zes­se sol­len kla­rer gere­gelt wer­den, um risi­ko­rei­che Geschäf­te zu verhindern.
  • Früh­zei­ti­ge Ein­bin­dung des Auf­sichts­rats: Die­ser soll direkt in Sta­bi­li­sie­rungs­maß­nah­men ein­be­zo­gen werden.
  • Schnel­le­re Ent­schei­dungs­we­ge: Es wur­den neue Abstu­fun­gen defi­niert, wann die Siche­rungs­ein­rich­tung wie ein­grei­fen darf.
  • Mit­spra­che­recht bei Sit­zun­gen: Die Siche­rungs­ein­rich­tung soll bei wich­ti­gen Sit­zun­gen von Ban­ken teil­neh­men dürfen.
  • Stär­ke­re Gover­nan­ce: Höhe­re Anfor­de­run­gen an Qua­li­fi­ka­ti­on und Schu­lung von Auf­sichts­rä­ten wer­den angestrebt.

Die Refor­men sol­len noch die­ses Jahr im Ver­bands­rat ein­ge­bracht und bis 2026 beschlos­sen werden.