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Die italienische Bank Unicredit unter der Führung von Andrea Orcel strebt weiterhin eine stärkere Beteiligung an der Commerzbank an. Laut Orcel habe Unicredit nun die volle Kontrolle über 29 Prozent der physischen Anteile der Commerzbank, wobei 26 Prozent direkt gehalten und rund 3 Prozent über Finanzinstrumente abgesichert seien. Orcel betonte, dass Unicredit nicht unter Zeitdruck stehe und bereits eine Rendite von 20 Prozent gesichert habe, wodurch ein Abwärtsrisiko abgedeckt sei[1]Banken: Unicredit kontrolliert 29 Prozent der Commerzbank-Aktien.
Deutschland zählt neben Italien und Polen zu den drei Hauptmärkten, in denen Unicredit Übernahmen in Betracht zieht. Orcel erklärte, dass ein Geschäft in Deutschland zwar nicht zwingend notwendig, aber unter den richtigen Bedingungen sehr vorteilhaft sein könnte. Unicredit plant weiterhin, den Einfluss bei der Commerzbank auszubauen, unter anderem durch den Tausch von Terminkontrakten, mit denen die Bank Zugriff auf Commerzbank-Aktien sichert. Aktuell ist Unicredit der größte Aktionär der Commerzbank.
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