Von Ralf Keuper

Der welt­größ­te Ein­zel­händ­ler Wal Mart (2,2 Mio. Mit­ar­bei­ter, 514 Mrd. US-Dol­lar Umsatz) hat in den letz­ten Jah­ren sei­ne Akti­vi­tä­ten im Ban­king ver­stärkt – bis­lang jedoch ohne durch­schla­gen­den Erfolg.

Im Jahr 2014 woll­te Wal Mart den Vor­stoss von Apple Pay mit einer eige­nen mobi­len Bezahl­lö­sung Cur­rentC kon­tern (Vgl. dazu: Kampf der Tita­nen: Wett­be­werb bei Mobi­le Pay­ments erreicht eine neue Pha­se). Dar­aus wur­de nichts (Vgl. dazu: What Hap­pen­ed to Cur­rentC?: When Plat­form Inno­va­ti­on Fails). Und das, obwohl die teil­neh­men­den Ein­zel­händ­ler 110.000 Filia­len und ein Zah­lungs­vo­lu­men von 1 Bil­li­on Dol­lar reprä­sen­tier­ten. Ursa­chen für den Fehl­schlag nach Ansicht nam­haf­ter Bran­chen­be­ob­ach­ter sind, dass die Lösung für die Händ­ler, nicht jedoch für die Kun­den kon­zi­piert wur­de, Cur­renC sich nicht in bestehen­de Netz­wer­ke und in das domi­nan­te Nut­zer­ver­hal­ten ein­füg­te und die Akzep­tanz des Bezahl­ver­fah­rens nicht mit Ver­güns­ti­gun­gen unter­stützt wur­de. Also in etwa das, was die deut­schen Ban­ken mit pay­di­rekt und dem­nächst wohl auc…