Von Ralf Keuper

Der Wett­lauf unter den Anbie­tern mobi­ler Bezahl­ver­fah­ren um einen Platz an der Son­ne bezieht sei­ne Dyna­mik aus dem Umstand, dass, wer hier eine her­aus­ra­gen­de Posi­ti­on erobern kann, über viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten für wei­te­re Geschäf­te ver­fügt. Inso­fern ergibt es Sinn, wenn For­res­ter bereits vor einem Jahr schrieb The Future Of Mobi­le Wal­lets Lies Bey­ond Pay­ments; eine Posi­ti­on, die auf die­sem Blog in meh­re­ren Bei­trä­gen geteilt wur­de. Wei­te­re Unter­stüt­zung erfährt die­se Annah­me aktu­ell durch Digi­tal Wal­let Meets New York Times’ “Modern Love,” Begets Ano­ther Mar­ke­ting Chan­nel. Mobi­le Pay­ments sind so etwas wie “der” neue Medi­en­ka­nal. Fol­ge­rich­tig daher, wenn Medi­en­kon­zer­ne sich dem The­ma nähern.

Die sich abzeich­nen­de Ent­wick­lung plas­tisch vor Augen führt der Bei­trag How Mobi­le Pay­ments Res­ha­pe Life­styl­es. Dort heisst es über das Bezahl-und Kauf­ver­hal­ten einer gro­ßen Anzahl von Chi­ne­sen, die vor allem auf die Lösun­gen von Ali­baba und Ten­cent zurückgreifen:

Ali­baba and Ten­cent have faci­li­ta­ted this. Bey­ond lin­king their pay­ment sys­tems to their own e‑commerce sites and to apps that deli­ver meals, taxis, mas­sa­ges and other goods and ser­vices, they have also signed up mil­li­ons of tra­di­tio­nal retailers—from restau­rants and mom-and-pop shops to Wal-Mart Stores. Ali­pay char­ges mer­chants a maxi­mum of 0.6% of each tran­sac­tion in Chi­na. WeChat’s char­ges vary.

Und wenn dann noch Mel­dun­gen erschei­nen, wonach selbst in Deutsch­land Mobi­le Com­mer­ce ste­tig wächst, dann wird es wohl auch hier­zu­lan­de nicht mehr all­zu lan­ge dau­ern, bis Mobi­le Wal­lets zur zen­tra­len Dreh­schei­be im Ban­king, Han­del und in der Medi­en­in­dus­trie werden.

Wei­te­re Informationen:

War­um es Apple um mehr als “nur” den Bezahl­vor­gang geht

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