Von Ralf Keuper

Die Kapi­tal­be­schaf­fung mit­tels sog. ICOs (Initi­al Coin Offe­rings) stellt sich für vie­le Kryp­to-Start­ups schwie­rig dar. Die Finan­zie­rungs­me­tho­de ist in Ver­ruf gera­ten. So kam eine Stu­die zu dem Ergeb­nis, dass 80 Pro­zent aller ICOs im Jahr 2017 Scams (Betrugs­fäl­le) waren. Für Unru­he in der Fin­tech-Com­mu­ni­ty sorg­te der vor­ge­täusch­te Scam von Save­droid.

Trotz die­ser auf den ers­ten Blick ernüch­tern­den Bilanz hal­ten eini­ge Markt­be­ob­ach­ter ICOs für eine sinn­vol­le Finan­zie­rungs­art von Kryp­to-Start­ups – sofern stren­ge Ver­fah­ren und Regeln ver­wen­det wer­den, deren Ein­hal­tung von einer ver­trau­ens­wür­di­gen Insti­tu­ti­on über­wacht wird – wie einer Bank.

Hier­zu­lan­de hal­ten sich die Ban­ken mit der Ein­rich­tung von Geschäfts­kon­ten für Kryp­to-Start­ups, die ein ICO pla­nen, zurück – mit einer Aus­nah­me: Die Volks­bank Mitt­wei­da, wor­über u.a. in Geschäfts­kon­to für ICOs: Die Pio­nier­ar­beit der Volks­bank Mitt­wei­da berich­tet wur­de. Die Bank über­prüft bei einem ICO die Iden­ti­tät der Inves­to­ren und ob ein Ver­dacht auf Geld­wä­sche besteht.

Die Regi­on um Mitt­wei­da strebt den Sta­tus eines “Cryp­to Val­leys” in Deutsch­land an. Aus die­sem Grund haben sich die Stadt Mitt­wei­da, die Hoch­schu­le Mitt­wei­da, wo das Block­chain Com­pe­tence Cen­ter Mitt­wei­da (BCCM) resi­diert, und die Volksbank …