Die Finanz­auf­sicht BaFin hat zum ers­ten Mal Min­dest­an­for­de­run­gen an das Risi­ko­ma­nage­ment von Insti­tu­ten ver­öf­fent­licht, die unter das Zah­lungs­diens­te­auf­sichts­ge­setz fallen.

Zah­lungs- und E‑Geld-Insti­tu­te benö­ti­gen ein ange­mes­se­nes Risi­ko­ma­nage­ment. Das macht die BaFin in ihrem Rund­schrei­ben auf Grund­la­ge des § 27 Absatz 1 Zah­lungs­diens­te­auf­sichts­ge­setz (ZAG) deut­lich. Es gibt einen fle­xi­blen und pra­xis­na­hen Rah­men vor, wie die­se Insti­tu­te ihre ord­nungs­ge­mä­ße Geschäfts­or­ga­ni­sa­ti­on aus­ge­stal­ten sol­len. Dar­über hin­aus prä­zi­siert das Rund­schrei­ben Anfor­de­run­gen an die siche­re Ent­ge­gen­nah­me von Geld­be­trä­gen (§§ 17 und 18 ZAG) und an Aus­la­ge­run­gen (§ 26 ZAG).

Das Rund­schrei­ben rich­tet sich an alle Insti­tu­te, die nach dem ZAG beauf­sich­tigt wer­den. Es steht inhalt­lich nicht in Ver­bin­dung mit der 8. Novel­le der Min­dest­an­for­de­run­gen an das Risi­ko­ma­nage­ment (MaRisk) für Kreditinstitute.

Quel­le: BaFin