Von Ralf Keuper

In den 1980er Jah­ren bekam das bis dahin strah­len­de Image der Volks-und Raiff­ei­sen­ban­ken tie­fe Ris­se. Die Berich­te über Insti­tu­te, die sich zu gro­ße Risi­ken auf­ge­la­den und dazu noch mit Unre­gel­mä­ßig­kei­ten zu kämp­fen hat­ten, häuf­ten sich in auf­fäl­li­ger Wei­se[1] Tie­fes Nach­den­ken .

Betrof­fen waren alle Regio­nen – von Schles­wig-Hol­stein bis Bay­ern, von Olden­burg bis ins tie­fe Ober­bay­ern – kein Land­strich war aus­ge­nom­men. Den­noch beharr­te die dama­li­ge Füh­rung des Bun­des­ver­bands deut­scher Volks- und Raiff­ei­sen­ban­ken dar­auf, dass es sich um Ein­zel­fäl­le han­del­te. Am stärks­ten traf es die Spad­a­ka Hamm und die Volks­bank Oberhausen:

Die Ham­mer Bank Spad­a­ka sowie die Volks­bank Ober­hau­sen kön­nen nur durch Finanz­sprit­zen von ins­ge­samt wenigs­tens 200, eher wohl über 400 Mil­lio­nen Mark aus dem Garan­tie­fonds des Ver­ban­des vor dem Zusam­men­bruch bewahrt wer­den. Die bei­den Plei­te­fäl­le, bei­de aus die­sem Jahr, sind die bis­her schlimms­ten Affä­ren im Genossenschaftsbereich.

Jedoch: Die Ursprün­ge der Mise­re reich­ten wei­ter zurück:

Der Ham­mer Fall hat schon man­chen Vor­läu­fer gehabt. Nur zu gut erin­nern sich die Ver­bands­ge­nos­sen an ihren grö­ßen­be­ses­se­nen Direk­tor Horst Bloett aus dem frän­ki­schen Alzen­au, der den Umbau eine…

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1 Tie­fes Nachdenken