Von Ralf Keuper

Die gro­ßen US-ame­ri­ka­ni­schen eben­so wie die asia­ti­schen Inter­net­kon­zer­ne haben in den letz­ten Jah­ren etli­che Mil­li­ar­den in die Ent­wick­lung der Künst­li­chen Intel­li­genz inves­tiert. Und doch scheint es so, als wäre die Künst­li­che Intel­li­genz die Achil­les­fer­se von Goog­le & Co. Die­ser Ansicht ist der Chef der Stra­te­gie­be­ra­tung Roland Ber­ger (Vgl. dazu: Künst­li­che Intel­li­genz bedroht Goog­le und Face­book). Gefähr­lich könn­te den Daten­kon­zer­nen das Auf­kom­men der dezen­tra­len Künst­li­chen Intel­li­genz wer­den. Heu­te sind die Gerä­te (Autos, Maschi­nen, Kame­ras etc.) sel­ber mit Künst­li­cher Intel­li­genz (KI-Chips) aus­ge­stat­tet, so dass die Daten­men­gen nicht erst anders­wo zen­tral gesam­melt und aus­ge­wer­tet wer­den müs­sen. Die Daten­zen­tren wür­den näher an die Gerä­te und die Nut­zer rücken. Hier sei­en Mil­li­se­kun­den bei der Daten­über­tra­gung schnell entscheidend.

Bei Ali­baba ist man auf die­ses Sze­na­rio schein­bar bes­tens vor­be­rei­tet. Das legt ein Inter­view mit dem Chef­ar­chi­tek­ten für KI bei Ali­baba jeden­falls nahe. Mit sei­ner ET Brain-Platt­form will das chi­ne­si­sche Unter­neh­men die Künst­li­che Intel­li­genz mas­sen­taug­lich machen; wie mit dem City Brain ‑Pro­jekt oder der IoT-Platt­form:

Kürz­lich hat Ali­baba ein eig…