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Die Deut­sche Bank muss ab Janu­ar 2025 eine höhe­re Kern­ka­pi­tal­quo­te von 11,32 Pro­zent ihrer risi­ko­ge­wich­te­ten Ver­mö­gens­wer­te vor­hal­ten, ver­gli­chen mit 11,18 Pro­zent im lau­fen­den Jahr[1]EZB: Höhe­re Kapi­tal­puf­fer für Deut­sche Bank.

Die­se Erhö­hung wur­de von der Euro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB) im Rah­men des jähr­li­chen Über­prü­fungs- und Bewer­tungs­pro­zes­ses (SREP) festgelegt.

Trotz der erhöh­ten Anfor­de­run­gen liegt die Kapi­tal­aus­stat­tung der Deut­schen Bank deut­lich über den neu­en Vor­ga­ben. Zum 30. Sep­tem­ber 2024 betrug der Abstand zur MDA-Schwel­le (Maxi­mum Dis­tri­bu­ta­ble Amount) 247 Basis­punk­te. Dies bedeu­tet, dass die Bank wei­ter­hin unein­ge­schränkt Divi­den­den, Boni und Zins­zah­lun­gen auf AT1-Anlei­hen leis­ten kann.

Im Ver­gleich zu eini­gen Kon­kur­ren­ten hat die Deut­sche Bank jedoch einen gerin­ge­ren Spielraum:

Bank Dif­fe­renz zur EZB-Anforderung 
Deut­sche Bank 2,47
Com­merz­bank 4,51
ING 3,43
Unicre­dit 5,86