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Die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken planen, die Regeln für ihre Rettungseinrichtung zu verschärfen, nachdem sie 2024 bei drei Banken einen Noteinsatz durchführen mussten. Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), betonte, dass die Solidargemeinschaft nicht als Freifahrtschein für riskante Geschäfte dienen dürfe. Ziel ist es, Fehlentwicklungen in Zukunft besser zu verhindern[1]BVR nennt erste Details zu Reform der Genossenschaftsbanken.
Die genossenschaftliche Finanzgruppe musste im letzten Jahr über die BVR-Sicherungseinrichtung Risiken von fast 500 Millionen Euro absichern. Künftig sollen strengere Kontrollen erfolgen, insbesondere bei Instituten, die sich nicht der Prüfung durch genossenschaftliche Prüfungsverbände unterziehen. Zudem sind zusätzliche Sonderprüfungen und ein verbesserter Informationsaustausch zwischen den Akteuren geplant, um zu verhindern, dass Krisenbanken ungehindert Liquidität über die DZ Bank beschaffen.
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